7th Abyss – Unvoiced

“Suboptimal genutztes Potential“

Artist: 7th Abyss

Herkunft: Würzburg, Deutschland

Album: Unvoiced

Spiellänge: 47:00 Minuten

Genre: Melodic Death Metal, Metalcore

Release: 29.07.2016

Label: Trollzorn Records, Sure Shot Worx

Link: http://www.7th-abyss.com

Bandmitglieder:

Gesang – Andy
Gitarre – Rob
Gitarre – Dan
Bass – Alex
Schlagzeug – Matze

Tracklist:

  1. Into The Abyss
  2. Lost Eternity
  3. Deaf
  4. Unvoiced
  5. Nightmare At The Fields
  6. Don’t Take Blowjobs From The Prime Time Whore
  7. Memories Of Lies
  8. Despaired (Cause I’m Dissapointed Bout The Dead)
  9. Not.That.Day.
  10. Point Of View
  11. Schwester Rabiata

7th-abyss-unvoiced

Ist das noch Melodic Death Metal oder doch schon Metalcore, was die Würzburger Schreihälse von 7th Abyss da auf den Markt bringen?

Unvoiced nennt sich das Album, das nach seinem kurzen Intro schon mit dem zweiten Track, Lost Eternity, Parallelen zwischen eben diesen beiden Musikrichtungen schlägt. Ein wenig Heaven Shall Burn und dazu eine ordentliche Ladung Sonic Syndicate, fertig sind 7th Abyss.

Einerseits ist es natürlich nicht verkehrt, wenn man vom Klang her durchaus mit einigen bekannten Bands zu vergleichen ist; andererseits wirkt das Album hierdurch bereits vom ersten Song an irgendwie aufgesetzt und nicht, wie ein Album mit gefundenem, eigenem Stil.

Der Eindruck zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album und eine wirkliche Spannungskurve entsteht nicht. Alles in allem zwar solide, aber trotz Titeln wie Don’t Take Blowjobs From The Prime Time Whore relativ langweilig. Das vorhandene Potential wird nicht im geringsten ausgeschöpft.

Fazit: Stellenweise merkt man, welches Potential in den Jungs von 7th Abyss steckt. Umso trauriger ist es, dass eben dieses Potential noch in keinster Weise wirklich ausgeschöpft wird. Unvoiced lässt gewaltig Luft nach oben und wird aufgrund seiner Ähnlichkeit zu vielen, vielen Alben kaum der Rede wert sein.

Anspieltipps: Lost Eternity
Martin W.
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