9electric – The Damaged Ones

“Aus dem warmen Los Angeles für größeres Bestimmt!“

Artist: 9electric

Herkunft: Los Angeles, USA

Album: The Damaged Ones

Spiellänge: 41:37 Minuten

Genre: Electronic Hard Rock

Release: 15.07.2016

Label: Another Century

Link: https://www.facebook.com/9ElectricFB/

Bandmitglieder:

Gesang – Ron Underwood
Gitarre – Mikey Lopez
Bassgitarre – Casey DC
Schlagzeug – Micah Electric

Tracklist:

  1. The Damaged Ones
  2. New God
  3. Naked
  4. Beautiful
  5. Lies
  6. Goodbye
  7. Take It Away
  8. Little Things
  9. Filthy
  10. Toxic Angel
  11. More More
  12. I Die

9electric - The Damaged Ones

Vor gut zwei Wochen schickten die Amerikaner 9electric ihr Debüt The Damaged Ones in die Umlaufbahn, um in die Ohren von Jüngern des modernen Hard Rock zu dringen. Elektrisch mit einer mehr als guten Portion Radio Rock und Linkin Park Vocals ist die Zielgruppe schnell ausgemacht. Vom lockeren Studenten bis zum Alternative angehauchten Schulabgänger ist für alle was dabei. Für die harten Jungs unter uns ganz klar eine Scheibe, die nicht in die persönliche Sammlung wandern wird. Mit über 40 Minuten und zwölf Kompositionen ist der erste Silberling gut aufgestellt und bereits jetzt hält das Label Another Century ihre Hand auf die vier US-Boys.

Nicht unbedingt meins, was The Damaged Ones direkt mit dem Titeltrack serviert. Die Kombi aus Mainstream und harten Beats sollte jedoch gut ankommen. Der Refrain ist griffig aufgebaut und der Party Faktor spielt dem Quartett in die Hände, ohne diese auch nur einmal schmutzig machen zu müssen. Wie der berühmte rote Faden wird das Konzept an einer Perlenkette aufgezogen. Einige dieser Perlen sind New God, Lies oder Toxic Angel, die alle auf der gleichen Grundstruktur basieren. Langeweile kommt dennoch nicht auf, dafür streuen 9electric ihre Kunst recht breit im Genre aus und kratzen Teilweise an sanften Metalcore-Einschlägen. Immer mit zackigen Melodien am Werk entwickelten die zwölf Nummern schnell eine Eigendynamik. 9electric sind das Produkt der starkten Musikszene Hollywoods, die mit viel Power unterm Arsch permanent drauf schielen bombastische Momente zu Erzeugen.

 

Fazit: Für mich persönlich ist das Debüt-Studioalbum The Damaged Ones einen guten Schlag zu weich gespült. Der Partyfaktor ist jedoch hoch und trifft bei so manchen den Nerv der Zeit. Technisch versiert sorgen 9electric für kleine Highlights und können dem Album The Damaged Ones sachte den eigenen Stempel aufdrücken. Reinhören darf man gerne mal.

Anspieltipps: Lies und Toxic Angel
Rene W.
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