AC/DC – Highway To Hell – Rotwein 2011

“Guter Cabernet Sauvignon mit einem Hauch Anis und Vanille im Abgang!“

Name: AC/DC – Highway To Hell

Herkunftsland: Australien

Region: Barossa Valley

Rebsorte: Cabernet Sauvignon

Klassifizierung: Barossa Valley

Art des Getränks: Rotwein (trocken)

Jahrgang: 2011

Link: http://www.acdc-wine.com/

Abfüllmenge: 0,75 Liter

Volumenprozent Alkohol: 13,5 %

Preis: 12,99 €

Abfüller: unbekannt

Highway To Hell, das ist wohl ein Evergreen der Extraklasse und auch gleichzeitig das 1979 veröffentlichte Album der australischen Hard Rocker um die Brüder Angus und Malcom Young. Um noch einen draufzulegen, lässt sich zusätzlich noch sagen, dass Highway To Hell das Album war, welches für den damaligen internationalen Durchbruch sorgte und welches zu dem Zeitpunkt das erfolgreichste Album mit dem damaligen Sänger Bon Scott (möge er in Frieden ruhen) wurde.

Ob der gleichnamige Cabernet Sauvignon ähnliche Erfolge feiern wird oder nur etwas für die Toilette ist, werden wir in der nächsten Runde unseres großen Tastings herausfinden.

Wie alle Flaschen hat auch diese einen Drehverschluss (was aufgrund des weltweiten Korkmangels keinesfalls etwas über die Qualität aussagt). Das Etikett ist den anderen AC/DC-Weinen sehr ähnlich und doch passend in Rot gehalten. Als Dekorationsbild hat man sich hier für einen Ausschnitts des CD-Covers der 1979 erschienen Platte Highway To Hell, auf der erneut Angus Young zu sehen ist, wie er mit aufgesteckten Hörnern das wohl erste “Duckface”-Bild aller Zeiten macht, entschieden.

Beim Einschenken fällt einem direkt auf, dass der Highway To Hell zwar etwas dunkler ist als Slayers Reign In Blood (Artikel: Hier) und doch kommt er nicht an die fast schwarze Farbe des Black Hills (Artikel: Hier) der 666 Metal Wines heran. Nimmt man die Beschreibung des Etiketts ernst, könnte man hier eine ähnliche Farbe erwarten. Im Glas zieht der Wein zwar keine Schlieren, doch ist geruchlich klar, dass es sich hier um einen Rotwein handelt.

Wärend die Liebhaber trockener Weinerzeugnisse sich schon auf den Geschmack freuen, graut es jenen bereits, die eher auf halbtrockene, bzw. trockene Weine stehen. Doch hilft alles Jammern nichts, jetzt wird probiert.

Geschmacklich ist die Gesamtkonstellation eher unangenehm und doch entfaltet sich ein angenehmes Gefühl im Mund, wenn man dem Wein dazu ein wenig Zeit einräumt. Was hier für einen Höhepunkt sorgt, ist aber eher der sehr angenehme Abgang. Somit freut man sich, wenn der Wein die Zunge verlässt, um den Weg in Richtung Magen zu bestreiten. Ein sehr feiner Nachgeschmack nach Anis oder Vanille bleibt einem im Mund. Wir würden hierzu ein fettes gegrilltes T-Bone-Steak empfehlen oder ein eher stark gewürztes Gericht.

 

Fazit: Zwar ist AC/DC – Highway To Hell nicht jedermanns Gaumen gerecht geworden, doch ist der Name den Liebhabern trockener Weine sicher im Gedächnis geblieben.
Geschmack
4.5
Geruch
6
Abgang
7
Optik
7
Persönliche Gesamtnote (Schnitt)
6.5
6.2