Ace Frehley – Origins Vol.1

Ace covert!“

Artist: Ace Frehley

Herkunft: New York, USA

Album: Origins Vol. 1

Spiellänge: 51:37 Minuten

Genre: Rock

Release: 15.04.2016

Label: Steamhammer

Link: http://www.acefrehley.com/

Bandmitglieder:

Gitarre, Bassgitarre und Gesang – Ace Frehley
Bassgitarre – Chris Wyse
Schlagzeug – Scott Coogan, Matt Star

Gastmusiker:

John5
Paul Stanley
Slash
Lita Ford
Mike McCready

Tracklist:

  1. White Room (Cream-Cover)
  2. Street Fighting Man (Rolling Stones-Cover)
  3. Spanish Castle Magic (Jimi Hendrix-Cover)
  4. Fire and Water (Free-Cover)
  5. Emerald (Thin Lizzy-Cover)
  6. Bring It On Home (Led Zeppelin-Cover)
  7. Wild Thing (Jordan Christopher & The Wild Ones-Cover)
  8. Parasite (Kiss-Cover)
  9. Magic Carpet Ride (Steppenwolf-Cover)
  10. Cold Gin (Kiss-Cover)
  11. Till The End of the Day (The Kinks-Cover)
  12. Rock And Roll Hell (Kiss-Cover)

Ace Frehley_

Zwölf Coverversionen von Songs, die Ace Frehley in seiner Jugend geprägt haben. Dieses Album hat er mit den Jungs seiner Stammband Ace Frehley und einigen illustren Gastmusikern eingespielt. Über die Qualität der ausgewählten Stücke brauchen wir hier nicht wirklich zu reden, es geht eher um die Umsetzung der Songs. So ist die Zusammenarbeit der sich nicht immer grün gewesenen Kiss-Member Ace Frehley und Paul Stanley beachtenswert. Nach achtzehn Jahren ein gemeinsam intoniertes Stück – so kommt Pauls Stimme in Free’s Fire And Water glänzend zum Einsatz. Auch das dazugehörige Video ist lohnenswert.

Bei Street Fighting Man passt sich die Stimme dem Song an und wer kann schon so schön nuschelig dazu singen? Der Hendrix-Klassiker Spanish Castle Magic ist gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem super gemacht. Emerald, mit Slash an der Klampfe, ist für mich einer der Höhepunkte. Natürlich darf auf einem Coveralbum ein Led Zeppelin-Song nicht fehlen und so wird Bring It On Home hier zur Vorlage. Lead Gitarre at it’s best. Die drei Eigencover Parasite, Cold Gin und Rock And Roll Hell hätten nicht unbedingt gemusst, aber stören auch nicht wirklich. Gerade Parasite mit John5 von Rob Zombie als Gastgitarrist ist schon klasse. So darf Ace Frehley dann auch sein selbst komponiertes Cold Gin und Rock and Roll Hell singen, im Original waren es Paul Stanley und Gene Simmons, die das bei Kiss das übernommen haben.

Fazit: Aces Gitarre klingt frisch und gibt allen Songs einen eigenen Charakter. Immer noch flitzen seine Finger rasant über das Griffbrett und so mancher Gitarrenjüngling darf sich hiervon gern beeinflussen lassen und sollte üben, üben und nochmals üben. Eine gelungene Sache und lässt Vorfreude auf eine eventuelle Origins Vol. 2 und das nächste reguläre Ace Frehley-Album aufkommen. Wer ein abwechslungsreiches, gekonntes Album sucht, wird hier fündig. Der nicht ganz so starke Kinks-Song Till the End Of Day bereitet dem Vergnügen keinen Abbruch.

Anspieltipps: White Room, Fire and Water und Emerald
Kay L.
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