Alcoholator – Coma

“Kanadischer Trinker-Metal“

Artist: Alkoholato

Album: Coma

Spiellänge: 39:05 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: 15.03.2012 (D)

Label: High Roller Records

Link: http://www.alcoholator.net/

Klingt wie: Sodom und Slayer

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Matt Butcher
Gitarre – Oil Whiskey
Bass – Jesse Mamano
Schlagzeug – Phil Macht

Tracklist:

  1. Intoxication 01
  2. Alcoholator
  3. Catastrophic Violence
  4. Abduction
  5. Pounding Metal (Exiter Cover)
  6. The Chamber
  7. Liquid Thrash
  8. Drink Beer… Or Die Trying
  9. Break The Wall
  10. Wasted (All The Time)

Alcoholator_Coma_Albumcover

Die im vorletzten Jahr gegründete Band Alcoholator hat sich, wie der Name schon sagt, in den Lyrics hauptsächlich dem Alkohol zugewandt. Das erinnert dann schon ein wenig an Tankard, womit der Vermutende auch nicht ganz falsch liegt. Allerdings klingt der instumentale Part eher wie bei Bands à la Sodom. Das mittlerweile zweite Album, Coma, soll die Kanadier nun auch hier in Deutschland weiter bekannt machen.

Das Tempo von Introxication gibt sofort die Richtung der Kanadier auf. Schnell, hart und treibend prügeln die Thrash Metaller sich durch den Longplayer. Schnelle Gitarren und treibende Drums sind hier an der Tagesordnung. Dazu stellt die Kürze der Songs eine klare Aussage dar. Nicht lange mit Themen aufhalten, weiter prügeln. Alcoholator ist ein nach der Band benannter Track, welcher im gleichen Stil daher kommt wie auch der erste Song des Albums. Die Stimme des Frontsängers steht hierbei ganz klar im Vordergrund, was für den Thrash Metal eine übliche Vorgehensweise ist.

Allerdings können die Jungs auch etwas anders. Pounding Metal ist mehr durch eingängige Rhythmen geprägt und die Stimme wird sogar weitaus klarer gesungen. Mit dem Cover von Exiter stehen die Kanadier dem Original in Nichts nach und bringen dennoch ihren eigenen Stil gut zur Geltung. Allerdings ist das leider eine der Ausnahmen und bleibt ziemlich die einzige Abwechslung zu dem immer langweiliger werdenden Standard-Tönen.

 

Fazit: Das Alcoholator-Talent haben wird auf dem Album Coma absolut deutlich, sofern man denn auf stumpfen Thrash ohne viele Höhepunkte steht. Trotzdem zeigen die Kanadier hier, dass man auch in Zukunft mit ihnen rechnen sollte. Soll mir recht sein, solange eine Weiterentwicklung stattfindet, werde ich definitiv auf der nächsten Feier diese Scheibe einwerfen. Anspieltipps: Intoxication und Pounding Metal
Tim F.
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