All Will Know – Contact

„Eingängige Gitarrenriffs bleiben direkt im Ohr und gefallen auch beim öfteren Hören noch!“

Artist: All Will Know

Album: Contact

Spiellänge CD: 36:59 Minuten

Genre: Melodic Death Metal / Moderner Metalcore

Release: 02.03.2012

Label: Deafground Records

Link: http://www.allwillknow.de

Klingt wie: We Are Guilty, Seven Inch Bastards

Bandmitglieder:

Gesang – Mo Stübig
Gesang – Steve Kiai
Gitarre – Jan Jansohn
Gitarre – Danny Seith
Schlagzeug – Sebastaían Kraus
Bass – Ivica Butina
Keyboard – Felix Walzer

Tracklist CD:

  1. The Weakest Spot
  2. Static
  3. Feeding The Aftermath
  4. Rise And Fall Of…
  5. A Dying Heart
  6. How Far Would You Go?
  7. Mental Takedown
  8. Counting Stars
  9. Devolution

All_Will_Know-Contact-Cover

Gleich sieben Musiker beeinflussen die Musik der frisch gegründeten Band All Will Know. Dabei verarbeiten sie moderne Metalcore-Klänge und einen dichten Melodic Death Metal Teppich. Erst im Jahr 2010 gegründet, machte sich die Gruppe, die in Mainz, Darmstadt und Würzburg angesiedelt ist, direkt daran, die ersten Songs einzuspielen, die auf dem mir vorliegenden Silberling, Contact, wiederzufinden sind! Um die Vorfreude auf die neun Werke weiter aufzupuschen, wurde letzten Monat bereits die Single How Far Would You Go? über Noizgate veröffentlicht.

Der Hörer wird beim Einlegen der Platte mit skandinavisch angehauchtem Melodic Death Metal empfangen – dazu gibt es satte Metalcore-Klänge, die allesamt sehr modern gestaltet sind. Gesanglich ist die deutsche Band gleich mit zwei Sängern ausgerüstet. Zum einen ist das Mo Stübig und zum anderen Steve Kiai, der für die heftigen Shouts zuständig ist. Zudem konnte kein anderer als Karst“Jagger“ Jäger, der sonst bei Disbelief die Wände mit seinem charismatischen Gesang zum Beben bringt, als Gastmusiker gewonnen werden. Mit dabei ist auch Frank “ Akaias“ Nordmann, den einige von Asaru kennen dürften.

Über Variationsmangel kann man sich nicht beschweren, denn zwischen härteren von Metalcore geprägten Songs finden sich unheimlich ruhige und softe Balladen wieder. Eingängige Gitarrenriffs bleiben direkt im Ohr und wissen auch beim öfteren Hören weiter zugefallen! Dabei können sie sich von beiden Genres abgrenzen und ihren ganz eigenen Stil durchziehen.

Highlight des Albums ist dabei der Song A Dying Heart, der zügig gespielte Riffs beinhaltet, in hörenswerte Elektronik-Bereiche abdriftet und dabei aber nie die Grundstruktur des All Will Know-Songwritings vergisst!

Fazit Nach der vor nicht allzu langer Zeit erfolgten Gründung und der relativ fixen Veröffentlichung des ersten Albums war ich wirklich gespannt, was bei der Qualität der einzelnen Stücke herumkommen würde! Zu meiner Überraschung gibt es aber nichts Großartiges zu bemängeln. Der Sound ist ansprechend, das Songwriting kann ebenfalls überzeugen und macht Contact zu einem hörenswerten Debütalbum, welches von mir mit acht von zehn Punkten belohnt wird! Anspieltipps: A Dying Heart
Rene W.
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