Ancillotti – The Chain Goes On

“Altbewährtes ist nicht immer gut“

Artist: Ancillotti

Herkunft: Toscana/Emilia, Italien

Album: The Chain Goes On

Spiellänge: 46:02 Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 28.02.2014

Label: Pure Steel Records

Link: http://www.ancillottiband.com

Bandmitglieder:

Gesang – Daniele „Bud“ Ancillotti
Gitarre – Luciano „Ciano“ Toscani
Bassgitarre – Sandro „Bid“ Ancillotti
Schlagzeug – Brian Ancillotti

Tracklist:

  1. Bang Your Head
  2. Cyberland
  3. Victims Of The Future
  4. Monkey
  5. Legacy Of Rock
  6. Liar
  7. I Don’t Wanny Know
  8. Devil Inside
  9. Warrior
  10. Sunrise
  11. Living For The Nighttime (Bonus Track)

Ancillotti - The Chain Goes On

 

Der Name Ancillotti ist in Italien nicht unbekannt, ist doch Daniele „Bud“ Ancillotti schon Sänger bei Strana Officina gewesen und hat auch die Band Bud Tribe gegründet. Sein Bruder Sandro „Bid“ Ancillotti hat den Bass bei Bud Tribe gespielt, und der Sohn Brian Ancillotti war Schlagzeuger bei Ryden. Auch Luciano „Ciano“ Toscani ist kein Unbekannter, er war Gründer der Band Listeria. Im Jahr 2012 haben diese vier zusammen ihre Debüt-EP Down This Road Together veröffentlicht. Nachdem man einen Plattenvertrag mit Pure Steel Records abschließen konnte, erschien am 28.02.2014 das Album The Chain Goes On.

Mit Bang Your Head, einem Uptempo-Song, startet das Album, und das lässt sich natürlich kein Metalhead zwei Mal sagen. Das Lied geht gut vorwärts und stimmt auf das ein, was da noch kommen mag.

Orientiert am britischen Metal der 80er und 90er Jahre, wird uns dann Heavy Metal ohne irgendwelches Beiwerk geboten. Es gibt also gitarrenbetonte Stücke, die zwischen Midtempo und Uptempo variieren, einzig die Ballade Sunrise fällt hier aus dem Rahmen. Gesangstechnisch bewegt sich Daniele Ancillotti in einem ziemlich engen Rahmen, was für mich auch einer der Schwachpunkte des Albums ist. Der Gesang ist nicht schlecht, aber recht eintönig, wie sich auch die Lieder nicht groß voneinander unterscheiden. Da ist nichts, was sich irgendwie abhebt und damit bei mir hängen bleibt.

Fazit: Wie man ja auch in meinem Profil lesen kann, gehört der traditionelle Heavy Metal nicht zu den Genres, die ich besonders häufig höre. Und Ancillotti wird auch nicht dazu beitragen, dass sich das ändert. Ein bisschen einfallsreicher hätte es schon sein dürfen. So habe ich nach den 46 Minuten da gesessen und überlegt, was ich da jetzt eigentlich gehört habe. Echte Fans dieses Genres werden vielleicht ihren Spaß mit dem Album haben, bei mir wird es unter A einsortiert, und das war's.

Anspieltipps: Band Your Head und Living For The Nighttime
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