Attonitus – Opus II – Von Lug und Trug

„Dunkle Mittelalter Gesänge“

Artist: Attonitus

Album: Opus II- Von Lug Und Trug

Spiellänge: 52:19 Minuten

Genre: Mittelalter Rock

Release: 25.03.2011

Label: Black Bards

Link: www.myspace.com/attonitus

Klingt wie: Saltatio Mortis, Rabenschrey

Band Mitglieder:

Vodric Kurzweyl – Gesang, Dudelsack, Flöten, Cister
Gomez der Knüppler – Schlagzeug, Percussion, Davul
Quinteras Herr der Flammen – Gesang, Dudelsack, Nyckelharpa, Flöten
Yu der Edle – E-Gitarre, Akkustikgitarre, Cister
Elyon der Freie – E-Gitarre
Zinisan vom Mjödr – Dudelsack, Flöten, Harfe, Schalmey
Tauzieher – Gesang, Bass
Amatras – Davul, Schlagwerk

Tracklist:

  1. Introduction
  2. Von Lug und Trug
  3. Der Ketzer
  4. Deus Io Vult
  5. 12 Brüder
  6. Der alte Ritter
  7. Im Verrat
  8. Labyrinth
  9. Inquisition
  10. Venus
  11. Winternachtstraum
  12. Laut
  13. Skol
  14. Tanzt ohne Zweifel

Lange ist es her, dass die reine Mittelalter-Rock Szene seinen Ursprung nahm. In den ganzen Jahren, sind so viele Bands aus dem Boden gewachsen, die durch kleine Mittelaltermärkte ihre Berühmt- und Beliebtheit erhielten. Bands wie In Extremo und Schandmaul sind da nur zwei von vielen. Den Weg den Attonitus beschreiten ist ähnlich. Gegründet 2005 in Flensburg, sind Attonitus die wohl Nord-Deutscheste Band ihres Genres. Die Scheibe Opus II – Von Lug und Trug ist ein Konzept Album, in dem es um den Verrat der an Kirche und den Römischen Kaiser Julius Caesar geht. Ziemlich dunkel bleibt fast das ganze Album diesem Style Treu. Die einzige Ausnahme ,des permanent düsteren Klanges, gibt dabei das Lied Skol. Als lustiger Song, geht es hier eher ums trinken und feiern. Ähnlichkeiten der Band finden sich im eigenen Genre, vorallem bei Bands wie Saltatio Mortis und Rabenschrey. Die Stimme erinnert mich ein wenig an Alea. Ich denke auf Mittalalter Märkten wären Attonitus eine echte Bereicherung und eine herbe Konkurrenz zu dem bestehenden. Die Texte gehen tief und berühren mich, mit der Musik zusammen, genau da wo es sein soll.

Fazit: Eine sehr gelungene Scheibe von den Nord-Deutschen. Die Weiterentwicklung der Band ist deutlich zu hören und macht richtig Spaß. Ich hoffe und vertraue auf weitere Alben, die neue Akzente im langsam ausklingenen Mittelalter-Rock mit sich bringen. Ich als Fan dieses Genres und treuen Markt Gänger, lege diese wirklich gute Scheibe jedem ans Herz, der sich für die finsteren Klänge und der Mischung einer schon lange vergangenen Zeit, mit den heutigen Möglichkeiten begeistern kann. Da ich, bis auf winzige Details, die jeder Hörer selber finden sollte, nichts zu bemängeln habe, gibt es satte neun von zehn möglichen Punkten...Eine herausragende Leistung also, die sich nicht verleugnen lässt Anspieltipps: Skol und Im Verrat
Tim F.
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