Audiotopsy – Natural Causes

“Spannend angerichtet!“

Artist: Audiotopsy

Herkunft: USA

Album: Natural Causes

Spiellänge: 49:02 Minuten

Genre: Rock, Alternative, Metal

Release: 02.10.2015

Label: Napalm Records

Link: https://www.facebook.com/audiotopsyband

Bandmitglieder:

Gesang – Billy Keeton
Gitarre – Greg Tribbett
Bassgitarre – Perry Stern
Schlagzeug – Matt McDonough

Tracklist:
1. Headshot
2. All We Know
3. Lylab
4. The Calling
5. H2O (Interlude)
6. Swim
7. Disguise Your Devil
8. Burn The Sky
9. Distorted
10. Darken The Rainbow
11. Frozen Scars
12. Naturnal Causes (Outro)

Audiotopsy - Natural Causes

Bekannte Musiker schließen sich gerne mal in neuen Projekten zusammen, um musikalische Veränderung einzuläuten. Audiotopsy schicken in diesem Oktober ihr Debüt Natural Causes in eure Anlage. Weitreichende Hooks werden in einen warmen Sound aus Rock, Alternative und Metal gebettet. Dabei wird stets versucht, die modernen Klänge in ein angemessen hartes Korsett zu schnüren, der Sound ist griffig und die Atmosphären nicht unbedingt uninteressant. Gute Voraussetzung, um einmal tiefer in das erste Studioalbum Natural Causes hinabzutauchen.

Am Mikrophon agiert Billy Keeton, seine dominanten Gesangsmerkmale streifen durch Nu Metal, Metalcore wie auch Alternative Rock-Gefilde. Recht weltoffen greifen Audiotopsy nach allem, was ihnen Spaß macht. Deftige Riffs, lockere Hymnen und eingängige Refrains können, genau wie rockige Passagen, ohne Probleme integriert werden. Natural Causes steht somit auf mehreren sicheren Säulen, die alle gut durchdacht und mit genug Stahl versehen wurden. Der Opener Headshot ist fabelhaft inszeniert und bereits einer der Höhepunkt, gleiches gilt für den direkten Nachfolger All We Know. Hörbar flacht die Scheibe kaum ab und wahrt bis zum Ende mit Darken The Rainbow und Frozen Scars seine Schokoladenseiten. Lediglich bei H20, ohne große Aktivitäten, und dem eher mittelmäßigen Swim nehmen Audiotopsy auf der Platte ein kurze Pause. Das als Titeltrack betitelte Outro ist ebenfalls zwei Nummern zu dünn und hätte wie H20 ohne Probleme gestrichen werden können.

Fazit: Da, wo Audiotopsy kräftig in die Saiten schlagen, ist Action angesagt. Die Musiker aus den Staaten haben eine gute Balance aus den angesprochenen Einflüssen auf Natural Causes gefunden. Wirklich negativ ist auf dem ersten Silberling nichts, nur das kurze Zwischenspiel H2O, das eher als Schaffenspause wirkt, und das belanglose Outro ist wie ein berühmtes Haar in der Suppe, die dadurch aber nicht versalzen wird.

Anspieltipps: Headshot und Distorted
Rene W.
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