Avatarium – All I Want

“All I want is definitifly not „All I Want““

Artist: Avatarium

Herkunft: Schweden

Album: All I Want

Spiellänge: 31:14

Genre: Doom Metal

Release: 14.11.2014

Label: Nuclear Blast

Link: http://www.facebook.com/avatariumofficial

Bandmitglieder:
Gesang – Jennie-Ann Smith
Gitarre – Marcus Jidell
Bassgitarre – Leif Edling
Schlagzeug – Lars Sköld

Tracklist:

  1. All I Want
  2. Deep Well
  3. Pandora´s Egg (Live)
  4. Tides Of Telepathy (Live)
  5. Bird Of Prey (Live)

Avatarium - All I Want

Hohe Erwartungen kommen vor dem Fall. Wer zu viel will, läuft Gefahr, zu wenig zu bekommen. Wer sich selber eine Erwartung gräbt, fällt selbst hinein, vorausgesetzt, das Loch ist eine Metapher für eine Enttäuschung. Wenn das Genre wortwörtlich zum Programm wird, erhält man das, was es verspricht.

Was habe ich das Lied Moonhorse und das dazugehörige Debütalbum der Gruppe Avatarium  gefeiert. Dieser grandiose Doom Metal mit einem grandiosen, weiblichen Gesang. Candlemass 2.0, sozusagen. Und dann veröffentlicht man eine EP und der Traum, dass die Truppe kontinuierlich hohe Qualität veröffentlichen würde, ist geplatzt.

Die beiden neuen Lieder sind, gelinde gesagt, vergessenswert und ohne einen Mehrwert für den Fan. Die Livelieder klingen der Studioversion zu ähnlich, um ein Kaufgrund zu sein, zeigen aber, dass die Band auch außerhalb des Studios ihr Material beherrscht und dass das Album besser war.

Fazit: Ganz so furchtbar wie die letzte Veröffentlichung von Pig Destroyer ist die Platte nicht, dafür fehlt das belanglose Gerausche. Aber die Lieder sind so belanglos, dass sich ein Kauf echt nur für Fans lohnt, die nicht bis zum nächsten Album warten können. Neueinsteiger sollten definitiv zum Album greifen.

Anspieltipps: Pandora´s Egg (Live)
Gordon E.
4
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
4