“Melodie versus Thrash!“
Artist: Basanos
Album: Cracking The Sledge
Spiellänge: 40:52 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 23.09.2011
Label: Noisehead Records/Twilight
Link: http://www.basanos.net/
Klingt wie: Sickroom, Heaven Rise
Bandmitglieder:
Gesang – Jochen Hagl
Gitarre – Roman Skomar
Bass – Wolf-Dieter Vogl
Schlagzeug – Robert Ernstbrunner
Trackliste:
- The Challenge
- Control
- Feed Us
- Impressions
- Break The Oath
- Now
- On My Way
- Cracking The Sledge
- Warfare
- See The Truth
- Aggressor
Thrash Metal aus Österreich! Das bieten Basanos mit ihrem aktuellen Album Cracking The Sledge. Nach dem vorigen Album haben sie ihren Bekanntheitsgrad etwas erweitern können, aber dennoch möchten sie weiter über den Tellerrand hinaus schauen. Das Cover der neuen Scheibe ist wieder ein Kunstwerk geworden und besitzt viele Details, die entdeckt werden wollen. Im Vordergrund steht ein Totenschädel, der von einem kleinen Mann mit einem Hammer behauen wird. Die Skulls scheinen das Markenzeichen der Band zu sein und finden sich auch in kleinerer Form auf dem Bild. Bleibt die Frage, ob die Kreativität auch in den Songs zu finden ist.
The Challenge beginnt schon sehr kraftvoll und laut, aber dennoch melodisch. Abwechslung ist hier auf jeden Fall geboten. So variiert die Stimme des Frontmannes Jochen zwischen hohem Scream und rauchiger, dunkler Intonation. Auch gibt es stetig Wechsel in der Melodie und im Tempo. Schnelle Abschnitte gehen über in ruhigere. Allgemein ist der erste Song in sanfterer Machart gehalten.
Breaks und powervolle Riffs leiten Control ein. Unruhe und schnelles Tempo sind hier zu finden. Dennoch bleibt auch hier die Melodie, in die sich die Stimme einfügt, vorrangig. Der Song fließt und bietet ein angenehmes Klangerlebnis. Das eingebettete Solo ist hoch und weich und zeigt das Können des Gitarristen. Ähnlich wie der erste Song wird auch hier gespielt.
Thrash in Reinform bringt Feed Us mit sich. So wird direkt das Tempo hoch angelegt und es klingt aggressiver. Die Strophen sind ruhiger gehalten und so kommt die Stimme sehr gut zum Ausdruck. Dazwischen wird ordentlich Gas gegeben und die harten Riffs bilden eine Einheit mit dem Schlagzeug.
Cracking The Sledge beginnt kraftvoll – so wie alle Stücke. Harte Riffs mit dem lauten Schlagzeug bilden den Grundtakt. Das Tempo bleibt aber niedrig und so klingt auch der Titelsong des Albums ruhig und weich.