“Verfolgen eine ganz klare Linie!“
Artist: Battle Beast
Herkunft: Helsinki, Finnland
Album: Bringer Of Pain
Spiellänge: 39:50 Minuten
Genre: Heavy Metal, Power Metal
Release: 17.02.2017
Label: Nuclear Blast
Link: https://www.facebook.com/battlebeastofficial/about/
Bandmitglieder:
Gesang – Noora Louhimo
Gitarre und Gesang – Joona Björkroth
Gitarre – Juuso Soinio
Bassgitarre und Gesang – Eero Sipilä
Keyboard und Gesang – Janne Björkroth
Schlagzeug – Pyry Vikki
Tracklist:
- Straight To The Heart
- Bringer Of Pain
- King For A Day
- Beyond The Burning Skies
- Familiär Hell
- Lost In Wars
- Bastard Son Of Odin
- We Will Fight
- Dancing With The Beast
- Far From Heaven
Für die finnischen Power Metaler Battle Beast geht es in die nächste Runde. Das vierte Studioalbum Bringer Of Pain ist seit letztem Freitag über Nuclear Blast veröffentlicht, da kann man nach den letzten Erfolgen mit Unholy Savior und Battle Beast durchaus mit einem hohen Charteinstieg rechnen. Die erfolgreichen Touren mit unter anderem Sabaton sowie erfolgreiche Festivalshows lassen Powerfrau Noora Louhimo schnell katapultartig aufsteigen. Das Rezept der sechs Kopf starken Combo aus Helsinki ist relativ simpel. Deftige Power Parts, stampfende Melodien und das Wichtigste: Penetrante Refrains, die man einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Genau nach diesem Maßstarb steigt das Langeisen Bringer Of Pain mit dem Opener Straight To The Heart ein. In den 40 Minuten Spielzeit warten hüftschwingende Riffs und Texte, die man auch ohne ein kaltes Bier lautstark mitgrölen kann.
Wie schon angesprochen, macht Straight To The Heart den Anfang. Im Grundsatz bleibt bei Battle Beast alles beim Alten und wird mit der neu errungenen Erfahrung nur noch weiter aufgewertet. Frontfrau Noora Louhimo ist nicht nur live enorm präsent, sie hat eine sehr markante Stimme, die man immer wieder gerne hört. Nach dem Opener folgt der Titeltrack Bringer Of Pain und die Skandinavier haben alles fest in der Hand. Das Songwriting ist stimmig, die Refrains fetzig und die gute Laune-Fraktion schafft es trotz des nicht ganz breiten Einflusses abwechslungsreiche Titel zu komponieren. Schwächen findet man bei den etwas epischeren und weniger bombastischen Titeln wie King For A Day oder Lost In Wars keine. Neben Sabaton, Powerwolf oder Gloryhammer einer der spannendsten Acts des modernen Heavy Metal. Immer wieder darf man Noora Louhimo, die ihren Job hervorragend meistert, bewundern. Gleiches gilt für die fünf Männer an ihrer Seite. Familiar Hell, We Will Fight und der abschließende Far From Heaven gehen herunter wie heißes Öl in einem enorm präsenten Power Metal-Epos.