„Altbekannte Newcomer“
Artist: Beehler
Album: Messages To The Dead
Spiellänge: 38:15 Minuten
Genre: Heavy / Speed Metal
Release: 05.12.2011
Label: High Roller Records
Link: http://beehlermetal.com/
Klingt wie: Judas Priest, Exciter
Bandmitglieder:
Gesang und Schlagzeug – Dan Beehler
Gitarre – Sean Brophy
Gitarre – Scott Walsh
Bassgitarre – Al Johnson
Tracklist:
- Jet Black
- March Of Death
- Eternal Tormentor
- Message To The Dead
- Destitude Abuser
- In Known One We Trust
- Organized Mayhem
- Destroy
- Megalodon
- Kill The Witch
- The End Of The World
Wie bitte? Dan Beehler?! Ja, man liest richtig. Der Ex-Exciter-Sänger und Schlagzeuger, Dan Beehler, ist zurück und will der Welt nun mit seinem neuen Projekt Beehler einheizen. Am 05.12.2011 wird das Album unter dem Label High Roller Records veröffentlicht und lässt den Hörer auf ein lautes und extrem geladenes Album hoffen.
Los geht’s mit dem ersten Titel, Jet Black und keine fünf Sekunden nach Anfang des Songs merkt der Hörer, dass Beehler scheinbar nichts von seiner altbekannten Stimme hat einbüßen müssen. Dan Beehler drückt dem Hörer seine Stimme förmlich ins Gehör und sorgt direkt für einen bleibenden Eindruck und irgendwie auch für ein wenig Erinnerungen an vergangene Zeiten, denn das Lied erinnert stark an einige Songs der frühen Exciter-Zeit.
Mit March of Death bestätigen Beehler dann die anfängliche Einschätzung, dass es sich hier um ein schnelles und geladenes Album handelt. In drei Minuten jagen sich die Vocals und Riffs nur so durch den Raum und auch bei den folgenden Liedern soll es so bleiben. Mit dem Erklingen von Eternal Tormentor ist dann auch schnell klargestellt, dass Beehler mehr sind als nur eine schrill-kreischende Truppe. Stellenweise erinnert das Lied ein wenig an Black Sabbath und auch die klaren und tiefen Vocals, wie man sie in diesem Song hier und dort findet, klingen durchaus gut. Auch Fans von schnellem Gitarren-Shredding werden nicht enttäuscht. Somit ist Eternal Tormentor wohl ein Lied, welches sehr viele Ohren zum Glühen bringen und die Hörer nicht enttäuschen dürfte.
Dies lässt sich dann auch auf die weiteren Songs reflektieren: ein durch und durch geladenes, powervolles, mal melodisches und mal schnelles, lautes und teilweise verdammt schrilles Album. Lediglich Balladen sucht man hier wohl (zurecht) vergebens.
Mit Megalodon und The End Of The World zeigen Beehler zum Schluss noch, dass es sehr wohl möglich ist ein einzelnes Lied stimmungsvoll einzurahmen und im gleichen Atemzug ein Album genauso stimmungsvoll und nahezu episch ausklingen zu lassen.