Black Fate – Between Visions & Lies

“Das ist ein zweischneidiges Schwert“

Artist: Black Fate

Herkunft: Larissa, Griechenland

Album: Between Visions & Lies

Spiellänge: 50:35 Minuten

Genre: Melodic Heavy Metal, Progressive Power Metal

Release: 28.11.2014

Label: Ulterium Records

Link: https://www.facebook.com/blackfategreece

Produktion: von Nikos Tsintzilonis (Mix) und Eric Tordsson (Mastering)

Bandmitglieder:

Gesang – Vasilis Georgiou
Gitarre – Gus Drax
Bassgitarre – Vasilis Liakos
Schlagzeug – Nikos Tsintzilonis

Tracklist:

  1. Rhyme Of A False Orchestra
  2. Lines In The Sand
  3. The Game Of Illusion
  4. Into The Night
  5. In Your Eyes
  6. Call Of The Wild
  7. State Of Conformity
  8. Without Saying A Word
  9. Perfect Crime
  10. Weight Of The World
  11. In Fear

Black Fate - Between Visions And Lies

Die Band Black Fate ist, obwohl sie bereits im Jahr 1990 gegründet wurde, bislang komplett an mir vorbeigegangen. Bereits in den Anfangsjahren gab es einige Änderungen in der Bandbesetzung, darum erschien das Debütalbum Uncover erst im Jahr 2000. Zwei Jahre später folgte das zweite Album A Piece Of Dream, danach wurde Black Fate allerdings erst einmal auf Eis gelegt. Nach der Wiederbelebung in 2007 wurde im Jahr 2009 das dritte Album Deliverance Of Soul veröffentlicht, allerdings konnten die Bandmitglieder den auf sie zukommenden Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, so dass wieder einige Wechsel stattfanden. Mit der aktuellen Besetzung ging es ins Studio und am 28.11.2014 erschien über Ulterium Records das vierte Album Between Visions & Lies.

Die Songs bewegen sich größtenteils im Midtempo-Bereich und leben im Grunde hauptsächlich von dem sehr variablen und kräftigen Gesang von Vasilis Georgiou sowie natürlich dem klasse Spiel von Gus Drax. Seine teilweise sehr schrägen Riffs und die kleinen Soli, die er immer wieder spielen darf, sind ein Ohrenschmaus. Vasilis Liakos und Nikos Tsintzilonis liefern mit ihrer ebenfalls einwandfreien Leistung den nötigen Unterbau.

Natürlich ist auf diesem Album auch eine Ballade vorhanden – und zwar Without Saying A Word. Genau das Gegenteil, nämlich mal etwas mehr Tempo und Power gibt es mit Lines In The Sand, In Your Eyes, Perfect Crime und Weight Of The World.

Anstelle des mittlerweile ja schon weit verbreiteten Intros gibt es auf Between Visions & Lies mit In Fear ein instrumentales Outro. Neben Keyboard und Orchester ist im Hintergrund ein Gewitter zu hören, vor dem ich als Kind immer Angst hatte. Von daher passt der Songtitel.

Fazit: Natürlich lässt es sich nicht vermeiden, dass eine Band mal ähnlich wie eine andere klingt, aber bei diesem Album ist es schon arg extrem. Wenn man mit Kamelot nichts am Hut hat, dürfte das egal sein, für alle anderen (so wie mich) wird es schwierig. Mir ist bei der Band Sunburst, wo Vasilis Georgiou ja ebenfalls am Mikro steht, nie aufgefallen, dass seine Stimme der von Roy Khan doch fast schon bis in die letzte Nuance entspricht. Aber hier wird es halt überdeutlich und auch die Art der Songs ist schon sehr Kamelot-lastig. Dabei könnte dann untergehen, dass das Album trotz allem ein überdurchschnittlich gutes ist, wie ich allerdings auch erst nach mehrmaligem Hören festgestellt habe. Als Kamelot-Fan muss man diese Brille bzw. diese Kopfhörer halt mal absetzen und einfach zuhören. Es lohnt sich definitiv. Anspieltipps: Into The Night, In Your Eyes, Perfect Crime und Weight Of The World
Heike L.
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