Blood Mortized – Bestial

“Unzählige Verwandlungen!“

Artist: Blood Mortized

Album: Bestial

Spiellänge: 18:03 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 05.12.2011

Label: Chaos Records

Link: http://www.myspace.com/bloodmortized

Klingt wie: Morbus, Ingraved

Bandmitglieder:

Gesang – Mattias Parkkila
Gitarre – Anders Biazzi
Gitarre – Gustav Myrin
Bass – Mattias Söderlund
Schlagzeug – Mattias Borgh

Trackliste:

  1. Bestial
  2. Of Dust And Doom
  3. Shadows Of The Quarter Sun
  4. Rekviem

Cover_BloodMortized_Bestial
Die Bestien sind los! Dies könnte ein Motto der schwedischen Band Blood Mortized sein, die ihr Minialbum Bestial veröffentlichen. Die EP ist der Vorgeschmack auf das Album The Key To A Black Heart, welches im November 2011 veröffentlicht wurde. Die Schweden machen schon eine geraume Weile zusammen Musik, stehen aber ebenso in anderen Projekten parat. Darum ist es nicht verwunderlich, dass noch wenig auf der Habenseite zu finden ist.

Musikalisch bewegt sich das Quintett im harten Death Metal und zelebriert ihre Passion in vollem Ausmaß. Harter Gitarrensound mit einem starken Schlagzeug sind schlagende Attribute der Truppe. Die vier Songs könnten unterschiedlicher kaum sein. Natürlich herrscht Aggression und Brutalität, aber auf immer neue Weise. Bestial trägt sogar Black Metal-Züge, sobald es ruhiger wird und man die Atmosphäre spürt, die etwas Düsteres besitzt, welches ganz klar dem Subgenre zuzuordnen ist. Der martialische Growl donnert durch die Boxen und sorgt für eine hohe Portion Negation. Ein gutes Stilmittel ist das Ineinandergleiten der Stimmen, die so für einen Fluss sorgen und die Emotionen nicht abreißen lassen.

Of Dust And Doom hingegen räumt dem Schlagzeug eine Menge Raum ein, welches marschähnliche Töne spielt. Der Gesang wird nach Hinten gesetzt und wirkt eher wie ein Erzähler, der eine Geschichte über den Krieg erzählt. Das Tempo ist gedrückt und schleichend, sodass der Song schwermütig wirkt. Shadows Of The Quarter Sun erinnert mit seinem melodischen Spiel und den wiederholenden Riffs eher an Amon Amarth. Hier wird dementsprechend viel Wert auf Text und Stimme gelegt.

Fazit: Blood Mortized setzen sich gekonnt in Szene und zeigen, trotz vier Songs, wie viel Kreativität und Wandelfähigkeit in ihnen steckt. Kein Song klingt wie der andere und somit bleibt der Hörer dabei und ist gespannt auf den nächsten Track. Ihre spielerische Umsetzung passt sich diesem Eindruck an und vermittelt Perfektion und Professionalität. Ein gelungenes Miniwerk, welches Lust auf mehr macht. Anspieltipps: Of Dust And Doom, Shadows Of The Quarter Sun
Nadine S.
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