Caid Deceit – Babilonia La Grande

“Staubbehaftete Hintergrundmusik“

Artist: Caid Deceit

Herkunft: Spanien

Album: Babilonia La Grande

Spiellänge: 57:27 Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 08.08.2015

Label: Gadir Records

Link: https://www.facebook.com/pages/caid-deceit/255012157881776

Bandmitglieder:

Gesang – Pat Tetevuide
Gesang und Bass – Juan Carlos
Gitarre – Txomin
Schlagzeug – Pedro Rodríguez

Tracklist:

  1. Babilonia La Grande
  2. Alpha
  3. Dueño Del Mundo
  4. Mercenario
  5. La Mala Racha
  6. Heavy Rock (unreleased)
  7. Perversa (unreleased)
  8. Alpha (live)
  9. Entre Muros (unreleased)
  10. Sal De Callejón (unreleased)
  11. Babilonia La Grande (live)
  12. Mercenario (live)
  13. Linda Estraña (unreleased)
  14. Temerario Vivón (unreleased)
  15. Mercenario (Bonus – live)

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Caid Deceit ist eine spanische Band, welche jedoch in Frankreich gegründet wurde und ursprünglich von 1984 bis 1989 bestand. Nachdem einige Jahre ins Land zogen, veröffentlichte man via Gadir Records nun eine Compilation, welche neben einigen unveröffentlichten Songs auch Live-Versionen, sowie Titel der vorherigen Demo Rock Libre und der Split-Disc Descarga Norte enthält.

Babilonia La Grande heißt der Silberling, sowie auch der erste Track auf dem Album. Los geht es hier direkt mit einer ordentliche Ladung Heavy Metal, der man ihr Alter anmerkt. Man legt wert auf relativ simples Drumming und die Vocals werden eher opernhaft vorgetragen – wobei dies doch relativ unbeholfen wirkte. Immerhin war Babilonia La Grande damals ja auch eher ein Spaßprojekt von Bandgründer Juan Carlos (Hey.. Wie nennt man einen Spanier ohne Auto? Car-Los.. Hah!).

Weniger Hörenswert als die bekannten Songs sind jedoch die Livetracks und die bisher nicht veröffentlichten Titel. So klingen letztere – es sei dem Umstand geschuldet, dass damals noch nicht jede Kellerband die Möglichkeit hatte auf Aufnahmegeräte mit einem hohen Qualitätsstandard zurückzugreifen – leider total blechern. Zudem scheint die Band Live auch nie über das Können eines Spaßprojektes hinausgekommen zu sein.

Fazit: Mehr als Nostalgie erwartet einen auf dieser Platte leider nicht. Qualitativ sind die meisten Songs selbst für Aufnahmen aus den 80ern maximal im Mittelfeld anzusiedeln und musikalisch hat die Band genau das gespielt, was damals fast jede Band gespielt hat. Keine Scheibe, die man unbedingt haben muss.

Anspieltipp: Babilonia La Grande
Martin W.
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