“Doom aus den USA“
Artist: Castle
Album: Blacklands
Spiellänge: 35:45 Minuten
Genre: Doom Metal
Release: 28.04.2012
Label: Van Records
Link: http://www.heavycastle.com/
Bandmitglieder:
Gesang, Bass – Elizabeth Blackwell
Gitarre – Mat Davis
Schlagzeug – Al McCartney
Tracklist:
- Ever Hunter
- Corpse Candles
- Storm Below the Mountain
- Blacklands
- Curse of the Priests
- Venus Pentagram
- Alcatraz
- Dying Breed
Nach nur knapp elf Monaten werfen Castle den Nachfolger zum Debüt In Wich Order, namentlich Blacklands, auf den Markt. Im Vorfeld als Doom Metal bezeichnet, traf diese Bezeichnung auf das Debütalbum trotz der in diesem Genre eher seltenen Entscheidung, eine Frau als Sänger(in) zu wählen, zu. Doch bei Blacklands ist alles anders.
Ich würde das Werk dem Rock’n’Roll zuordnen und nach der Hälfte des Albums ist klar: in diesem Genre können Castle noch groß rauskommen! Der Opener Ever Hunter hat mich direkt hellhörig werden lassen, den etwas schwer zugänglichen Vorgänger noch im Ohr. Erfrischend gute Riffs im rockigen Gewand machen das Lied zu einem genialen Auftakt. Und es wird erst einmal nicht schlechter!
Die ersten fünf Lieder teilen alle dasselbe hohe Niveau. Bei Storm Below the Mountain übernimmt ein Sänger (leider weiß ich nicht, wer hier singt) und Elizabeth rückt auf die Position der Hintergrundsängerin. Das ist zum einen erfrischend und wird von dem Fakt, dass das Lied ein echter Ohrwurm ist, abgerundet. Definitiv das beste Lied der Platte! Ab dem sechsten Lied nimmt das Niveau der Scheibe leider ab, die letzten drei Lieder haben mich auch nach mehrmaligem Hören nicht wirklich überzeugt.