“Down Under kopfüber!“
Artist: Convent Guilt
Herkunft: Sydney, Australien
Album: Guns For Hire
Spiellänge: 36:13 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 10.10.2014
Label: Cruz Del Sur Music
Link: https://www.facebook.com/ConventGuilt
Bandmitglieder:
Gesang, Bass – Iron Belshaw
Gitarre – Dario Lastro
Gitarre – Matty
Schlagzeug – Brent
Tracklist:
1. Angels In Black Leather
2. Don’t Close Your Eyes
3. Perverse Altar
4. They Took Her Away
5. Guns For Hire
6. Desert Brat
7. Convicts At Arms
8. Stockade
Die Australier Convent Guilt wollen es wissen und haben mit Guns For Hire im Oktober ein acht Track starkes Album in die Welt geschickt. Ob dieses es mit der starken Konkurrenz in Europa und Amerika aufnehmen kann, werdet ihr in den nächsten Sätzen erfahren. Bevor es soweit ist, gibt es noch ein paar Infos zur Band aus Sydney, die Heavy Metal der ersten Stunde eingeschlagen haben. Technisch arbeiten sich die Jungs aus Down Under durch glasklare achtziger Strukturen, die mit dementsprechenden Lyrics sowie Gesangsfarben begleitet werden.
Angels In Black Leather basiert auf einen polarisierenden Refrain, der sich sehen lassen kann. Neben positiven Akzenten scheinen immer wieder feine Defizite durch – die Maske von Convent Guilt. Spaß machen die Australier dennoch, ihre charmante Handschrift kaschiert die kleinen Schönheitsfehler auf liebevolle Art und Weise. Hinter der Schießbude treibt Brent seine Kollegen stets an, ein Pluspunkt für Convennt Guilt, die zu keinem Zeitpunkt lockerlassen und auch noch Platz für Einzelleistungen lassen. Die beiden Gitarristen Dario Lastro und Matty nutzen diese Freiheiten für kleine Soli, die für eine ungezwungene Stimmung sorgen. Die rotzige Rock’n’Roll-Haltung tut zudem ihr bestes und wertet das Album Guns For Hire weiter auf. Bis in die Spitze des Genres ist es noch weit, eine gesunde Basis schaffen sie aber bereits mit dem progressiven Track They Took Her Away, der wunderbar in Szene gesetzt wird. Mit nur 36 Minuten fällt die Ausbeute für meinen Geschmack ein bis zwei Songs zu mager aus, was geboten wird, kann sich sehen lassen und dürfte bei uns in Deutschland auf offene Ohren treffen.