Coven – Worship New Gods

 

“Gefangen in der Fadheit“

Artist: Coven

Album: Worship New Gods

Spiellänge: 40:26 Minuten

Genre: Hard Rock/Gothic/Metal

Release: 31.07.2012

Label: Shadow Kingdom Records

Link: http://www.myspace.com/covenworshipnewgods und http://www.coventhirteen.com/

Bandmitglieder:

Gesang – David Landrum
Gitarre – Todd Kreda
Bass – Roger Cyrkiel
Schlagzeug – Brian McGuckin

Tracklist:

  1. Riddle Of Steel
  2. Wicked Day
  3. Ruler
  4. Kiss Me With Blood
  5. Burial Ground
  6. General’s Eye
  7. Jail House
  8. Threshold Of The New
  9. Loki
Coven-WorshipNewGods_Albumcover

Was ist 40 Minuten und 26 Sekunden lang und kann einen in den Wahnsinn treiben? Ja, vermutlich eine Scheibe, die mir nicht so ganz zusagt. Und was sagt mir nicht zu? Das Album der 1985 in Detroit als Nordic/Gothic/Doom/Metal-Band gegründeten Band Coven. Alles beginnt schon eher negativ mit einem Besuch auf der Bandhomepage. Dort nennt sich die Gruppe nämlich Coven 13. Auf MySpace allerdings steht nur Coven. Ja was denn jetzt? Na gut, mir auch egal, ob da jetzt eine 13 am Bandnamen klebt oder eben nicht. Für mich heißen die Jungs jetzt einfach Coven. Basta.

Nach dieser schicksalhaften Begegnung ist es das Album Worship New Gods, das bereits 1987 veröffentlicht wurde und nun rereleased wird, das mir annähernd eine dreiviertel Stunde auf den Ohren glüht. Und ich wünsche mir von Minute zu Minute mehr, dass diese Wiederveröffentlichung nicht stattgefunden hätte. Selten bin ich so ”gemein”, aber hier geht es einfach nicht anders. Die Soundqualität ist miserabel und obwohl ich sonst nicht so dermaßen anspruchsvoll bin, regt es mich doch gerade massiv auf. Hinzu kommen die Songs, die – wenn man allein die Geschwindigkeit betrachtet – schon fast aus dem Genre des Doom Metals hätten stammen können. Selten kommen die Tracks mal ins MidTempo – und wenn, dann ist dies nur passagenweise. Der Gesang ist schleppend, die Gitarren sind leiernd. Was soll ich da noch groß sagen?

Fazit: Ich denke es ist alles gesagt, wenn ich verkünde, dass dieses Album nicht hätte wiederveröffentlicht werden müssen. Die Soundqualität ist mies, die Stücke sind langatmig und von eher mäßigem musikalischem Können geprägt. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass das Werk vor 25 Jahren produziert und eingespielt wurde. Wer weiß. Anspieltipps: nichts
Petra D.
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