Dawn Heist – Catalyst

 

“Solides Werk aus Down Under“

Artist: Dawn Heist

Herkunft: Sydney, Australien

Album: Catalyst

Spiellänge: 34:19 Minuten

Genre: Djent

Release: 15.11.2013

Label: Bastardized Recordings

Link: http://www.facebook.com/dawnheistband

Klingt wie: Mnemic und Monuments

Bandmitglieder:

Gesang – Patrick Browne
Gitarre – Lee Norbury
Gitarre – Adam Ellis
Bass, Programmierung – Zee Sandell
Schlagzeug – Allan O’Rourke

Tracklist:

  1. III Ascension
  2. II Zenith
  3. I Escaping The Cornucopia
  4. I Synthetic Zion
  5. II Mirrors
  6. III Serescape
  7. II Reflections
  8. I Apostle
  9. III Prologue

Dawn Heist - Catalyst

Im Jahr 2010 wurde die fünf Mann starke Band Dawn Heist gegründet. Sie war auf ausgedehnten Tourneen unterwegs und hat bereits namhafte Bands wie Terror, The Haunted und Sybreed supportet. Im Jahr 2011 wurde die EP Timewave Zero veröffentlicht, das nun am 15.11.2013 erschienene Catalyst ist der erste Longplayer der Band.

Die ersten dreißig Sekunden von III Ascension beginnen noch relativ verhalten mit Keyboard und ziemlich abgehackt klingenden Gitarren, danach steigen die restlichen Instrumente ein und man ahnt schon, wo die Reise hin geht. Die Stimme von Patrick Browne wird zunächst noch verfremdet und pendelt danach zwischen Clean Voice und Growls. Insgesamt ein eher ruhiges Stück. Das folgende II Zenith beginnt ebenfalls sehr ruhig mit Gitarre und Schlagzeug, nimmt dann aber doch Fahrt auf. Es gibt ruhige, teilweise fast schon sphärisch klingende Abschnitte, in denen auch die normalerweise sehr dominanten Gitarren etwas zurückgenommen sind.

Im weiteren Verlauf geht es dann auf eine sehr intensive Achterbahnfahrt. Die einzige Konstante ist der ständige Wechsel. Kaum denkt man, den Rhythmus gepackt zu haben, ist schon wieder alles anders, wobei ich die gesamte Atmosphäre des Albums eher als ruhig einstufen würde. Der Gesang von Patrick Browne ist dabei sehr wandlungsfähig, wechselt immer wieder zwischen Clean Voice, Screams und Growls. Die Jungs an den Instrumenten bringen ebenfalls Höchstleistung.

Fazit: Ich muss gestehen, dass dieses Album beim ersten Durchlauf bei mir noch nicht eingeschlagen hat, denn die ständigen Rhythmuswechsel sorgen nicht gerade für ein einfaches und entspanntes Zuhören. Aber ich hatte doch schon einiges aufgetan, was mir gefiel. Also zweiter Versuch, der dann noch mehr Hörenswertes zutage gefördert hat. Beim dritten Mal hatte sich mir die Klasse des Albums fast erschlossen, wobei es sicherlich immer noch Feinheiten gibt, die es zu entdecken gilt. Für Fans des Genres und der genannten Vergleichsbands, die sich auf dieses Hörerlebnis einlassen möchten, eine absolute Kaufempfehlung. Anspieltipps: II Zenith, II Mirrors und I Apostle
Heike L.
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