Death Angel – The Evil Divide

“Nicht tot zu bekommen!“

Artist: Death Angel

Herkunft: USA

Album: The Evil Divide

Spiellänge: 45:17 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: 27.05.2016

Label: Nuclear Blast Records

Link: https://www.facebook.com/deathangel

Bandmitglieder:

Gesang – Mark Osegueda
Gitarre und Backgroundgesang – Rob Cavestany
Gitarre – Ted Aguilar
Bassgitarre – Damien Sisson
Schlagzeug – Will Carroll

Tracklist:

  1. The Moth
  2. Cause For Alarm
  3. Lost
  4. Father Of Lies
  5. Hell To Play
  6. It Can´t Be This
  7. Hatred United, United Hate
  8. Breakaway
  9. The Electric Cell
  10. Let The Pieces Fall

Death Angel - The Evil Divide

Der Todesengel wurde 1982 in den Staaten gegründet und war festes Mitglied der San Francisco Bay Area Szene. Nach einer kleinen Pause zwischen 1991 und 2001 wurde es erneut laut im Hause Death Angel, die seitdem drei Alben in die deutschen Albumcharts gebracht haben. Ihr letztes Werk The Dream Calls For Blood hat erneut beeindruckt, war griffig und mit einer enormen Spielfreude versehen. Keine leichte Aufgabe für The Evil Divide, an die Stücke anzuknüpfen. Mit einer Spielzeit von einer dreiviertel Stunde ist der neue Silberling, der über Nuclear Blast produziert wurde, mit einem soliden Volumen versehen worden. Das schlichte Cover täuscht über den kernigen Sound hinweg, der im Inneren des Artwork wohnt.

Der Opener The Moth reißt zwar die Wolkendecke nicht bis zur Ozonschicht auf, kann aber für die ersten giftigen Sonnenstrahlen im Gesicht eines Thrash Metal Manic sorgen. Pulsierend treten die Riffs in die Magengrube, ohne Übelkeit auszulösen. Die Background-Vocals bleiben hängen, können jedoch nicht brillieren, wie man es schon in der Vergangenheit vernehmen durfte. Gut, nicht überragend arbeiten Mark Osegueda am Mikrophon und seine vier Mitbanger am richtigen Klangbild, dieses liegt teilweise zu stur im Ohr, was nicht heißen soll, dass die Amerikaner ein schwaches Album eingespielt haben. Rotziger als The Dream Calls For Blood geht die Post stets ohne Umwege ab. Melodische Bretter benötigen Lost, Father Of Lies oder It Can´t Be This in der Regel nicht. Trotzdem treten Rob Cavestany und Ted Aguilar immer wieder an den Äxten in den Vordergrund und machen The Evil Divide zu ihrem Heimspiel. Ohne nur mit den Muskeln zu spielen bleiben Breakaway und der abschließende Let The Pieces Fall auf der rechten Spur ohne zu viel Breite nach links und rechts zuzulassen.

Fazit: Ich persönlich würde The Dream Calls For Blood dem neuen Album The Evil Divide vorziehen. Dennoch wird der neuste Output von Death Angel in diesem Jahr noch einige Runden in der Anlage zurücklegen. Fans werden wie die letzten Jahrzehnte nicht enttäuscht und brauchen nicht lange, um auf den neuen Stoff klar zu kommen. Reinhören und die Rübe rotieren lassen.

Anspieltipps: Cause From Alarm und Hell To Play
Rene W.
8.1
Leser Bewertung0 Bewertungen
0
8.1