“Erwartungen eindrucksvoll erfüllt!“
Artist: Death Penalty
Herkunft: UK, Belgien
Album: Death Penalty
Spiellänge: 52:44 Minuten
Genre: Doom Metal, Heavy Metal, Rock
Release: 15.08.2014
Label: Rise Above Records
Link: https://www.facebook.com/DeathPenalty82/info
Bandmitglieder:
Gesang – Michelle Nocon
Gitarre – Gaz Jennings
Bassgitarre – Raf Meukens
Schlagzeug – Frederick Cosemans
Tracklist:
1. Grotesque Horizon
2. Howling At The Throne Of Decadence
3. Eyes Of The Heretic
4. Golden Tides
5. Into The Ivory Forest
6. Children Of The Night
7. The One That Dwells
8. She Is A Witch
9. Immortal By Your Hand
10. Written By The Insane
Gaz Jennings hat gerade erst das Kapitel Cathedral geschlossen, da ist er bereits mit der Serpentcult Sängerin Michelle Nocon sowie dem Bassisten Raf Meukens und Schlagzeuger Frederick Cosemans eine Beziehung eingegangen. Unter dem Titel Death Penalty haben die vier gestandenen Musiker ihr Projekt auf die Reise geschickt.
Seit gut einem Monat ist das gleichnamige Debütalbum in allen Musik Stores erhältlich und somit auch für uns ein Grund mehr, auf die Kunst der belgisch-englischen Formation zu blicken. Technisch liefern sie einen bodenständigen Doom Metal, der dem Heavy Metal nicht abgeneigt ist, zusätzlich dürfen sich Retro Rocker über feine handgemachte Klänge freuen. Stilistisch zeigen Death Penalty ein breites Spektrum, das von Black Sabbath über die satanisch angehauchten The Devils Blood bis hin zu den Niederländern Gold reicht. Die Gesangsfarben von Michelle Nocon, das wird schnell klar, ergeben eine perfekte Symbiose zu den teils sehr schleppenden Passagen. In sich werden die Stücke sehr geschlossen gehalten, ergeben nach mehrfachem Hören jedoch ein rundes Ergebnis, das sich sehen lassen kann.
Bemerkenswert sind ganz besonders die Vorstöße wie bei She Is A Witch, bei denen die Fesseln gesprengt werden. Schnelle, treibende Elemente lösen den düsteren Wüsten Sound ab und Gaz Jennings zeigt imposant auf, warum er seit Jahren als einer der besten Doom Metal-Gitarristen gehandelt wird. Unter’m Strich bleibt Death Penalty ein Silberling, der – einfach ausgedrückt – die Erwartungen in vollem Umfang erfüllt. Und da diese bei der Vorgeschichte der Musiker hoch liegt, kann man von einem sehr gelungenen Einstieg sprechen!