“Knöcherne Gebeine!“
Artist: Deathronation
Herkunft: Nürnberg, Deutschland
Album: Hallow The Dead
Spiellänge: 40:47 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 26.09.2014
Label: Van Records
Link: https://www.facebook.com/deathronation/info?tab=page_info
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Stiff Old
Gitarre – B. S. Goathammer
Bassgitarre – S. Muerte
Schlagzeug – Mr. Freeze
Tracklist:
1. Deathchant Assyria
2. Spiritual Relief
3. Ghostwhipper
4. Beg for your God
5. Church of Salvation
6. Steelpanther’s Fist
7. Realm of Shadows
8. Age of Whoros
Zwei Demos haben die Nürnberger Deathronation nach zehn Jahren erst produziert. In ihrem Jubiläumsjahr greifen die vier Old School Deather erstmals zu einem Langeisen, das unter dem Titel Hallow The Dead im September über Van Records veröffentlicht wurde. In vierzig Minuten und acht Songs lassen die Deutschen ihre Muskeln ganz unverkrampft spielen.
Wer in die beiden Demos mal reingehört hat, wird sich wundern, dass Deathronation auf Hallow The Dead gleich eine Spur zulegen können. Neben europäischem Todesblei verirren sich immer wieder Handschriften aus den Staaten in den wilden Nummern, das macht die teuflische Platte noch brachialer. Mit dem nötigen Geschick, groovenden Riffs mit noch griffigeren Salven zu versehen, lässt jedes blutige Herz in der faulen Brust höher schlagen. Roh serviert schaffen es Deathronation, nicht abgedroschen zu klingen. Stiff Old gurgelt seine Lyrics in eine Form aus Old School und Occult Death Metal in die acht Titel, die auf einem erwartungsvollem Niveau verarbeitet sind. Mutig ist es zudem mit dem längsten Stück Deathchant Assyria in die Schlacht zu starten, anstatt mit kürzeren Massakern die Hörer anzufixen. Dass diese Entscheidung keine falsche gewesen ist, beweist der Spannungsbogen, der nach den ersten sieben Minuten tödlich gespannt ist. Wer sich jetzt noch freiwillig den Apfel vom Kopf schießen lassen möchte, ist nicht todesmutig, sondern lebensmüde. Stampfend beackern B.S. Goathammer und S. Muerte die karge Landschaft, den Gnadenstoß setzen sie ganz variabel und wenn einer der beiden mit dem Opfer mal länger spielt, schlägt spätestens Stiff Old ihm den Kopf ab.