Delain – Moonbathers

“Gekonnter Griff nach den Sternen“

Artist: Delain

Herkunft: Zwolle, Overijssel, Niederlande

Album: Moonbathers

Spiellänge: 47:24 Minuten

Genre: Symphonic Metal, Melodic Metal

Release: 26.08.2016

Label: Napalm Records

Link: http://www.delain.nl/

Bandmitglieder:

Gesang – Charlotte Wessels
Gitarre – Timo Somers
Gitarre – Merel Bechtold
Bassgitarre – Otto Schimmelpenninck Van Der Oije
Keyboard und Gesang – Martijn Westerholt
Schlagzeug – Ruben Israël

Tracklist:

  1. Hands Of Gold
  2. The Glory And The Scum
  3. Suckerpunch
  4. The Hurricane
  5. Chrysalis – The Last Breath
  6. Fire With Fire
  7. Pendulum
  8. Danse Macabre
  9. Scandal
  10. Turn The Lights Out
  11. The Monarch

delain-moonbathers

 

Delain zählen mittlerweile zu den wichtigsten Niederländischen Exporten aus dem Symphonic Metal-Bereich. Umso besser ist die Nachricht, dass das Sextett mit Moonbathers ihr mittlerweile fünftes Langeisen unter der Fahne von Napalm Records auf den Markt bringt.

Alleine schon durch den Gesang von Charlotte Wessels bekommt man eine Gänsepelle, das ist der Wahnsinn, denn sie singt auf dem gesamten Album mit sehr viel Gefühl. Eine Besonderheit gibt es aber schon beim Opener Hands Of Gold, denn dort wird der Gesang noch mit den Growls von Alissa White-Gluz, Sängerin bei der Melodic Death Metal-Band Arch Enemy, vermischt. Besonders gut gelungen ist der Mix aus metallischen Riffs, dem gefühlvollen Spiel des Keyboards und dazu noch dem angenehmen Backgroundgesang. Sehr gutes Beispiel hierfür ist der Track Suckerpunch. Auch eine nette Idee ist die Coverversion des Queen-Songs Scandal.

Sehr schön ist die Abwechslung zwischen schnelleren Stücken und Balladen, und jeder Titel hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Zudem ziehen einige Tracks den Hörer sofort in seinen Bann, und man kann sich direkt darauf einlassen. Sehr hochwertig auch die Produktion, dem Hörer werden deutlich Gefühl, Spannung und Spaß beim Hören übermittelt.

Fazit: Meiner Meinung nach ist Delain aus dem Genre nicht weg zu denken. Mit Moonbathers zeigt das Sextett auch, warum. Es beinhaltet viel Gefühl, einen gewissen Charme, Freude an der Musik und auch einige Gänsehautmomente. Man kann sich sehr gut auf die Musik einlassen, und auch, wenn mich eine Ballade so gar nicht umgehauen hat, sind genug flottere Songs vorhanden, zum Beispiel mein absoluter Favorit Fire With Fire, die dann wiederum das Ruder rumreißen. Fans des Genres müssen zugreifen!

Anspieltipps: Hands Of Gold, Suckerpunch und Fire With Fire
Stefan S.
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