Delirium – Frankenblut

„Franken, it’s time for Pagan!“

Artist: Delirium

Album: Frankenblut

Spiellänge: 39:03 Minuten

Genre: Fränkischer Pagan Metal

Release: 01.11.2011

Label: Eigenproduktion

Link: www.delirium-franken.blogspot.com

Klingt wie: Varg und Andras

Produziert in: Recordet, gemischt und gemastert von Daniel Bäuerlein in den Basement Media Productions – Studios in Schnelldorf / Deutschland

Bandmitglieder:

Gesang – Manuel
Gitarre – Steffen
Zweite Gitarre – Tobias
Bass – Björn
Schlagzeug – Simon

Tracklist:

  1. Intro
  2. Brüder erwachet
  3. In die Schlacht
  4. Bluttag
  5. Asatru
  6. Wolfsnacht
  7. Frankenblut
  8. Lebenskampf
  9. Der neue Heiland
  10. … und Irminsul wird nie mehr fallen

Delirium-Frankenblut-Cover

Nun beginnt es also, das neue Zeitalter des Pagan Metals, das ein neues Genre mit erschaffen hat – den Franken Pagan Metal. Delirium sind eine junge Pagan Metal-Band aus Franken, die nun ihren ersten Silberling unter eigener Regie am 01.11.2011 herausgebracht haben. Zeit, der Scheibe ein wenig auf den Zahn zu fühlen.

Das Album startet nun mit einem Intro, bei dem ich selber schon beinahe aufgestanden bin, um mein nicht vorhandenes Schild und Schwert zu ziehen und mit meinen Time For Metal-Team sowie den Jungs von Delirium in die Schlacht zu ziehen.

Viele der Songs sind sehr gut gelungen, vor allem begeistert bin ich von dem Songintro des Stücks Bluttag, wo Schwerter aufeinander treffen und Schilde zu bersten scheinen. Die Songs weisen sehr gute Riffs auf, auch wirklich viele Texte, die es lohnt mitzusingen (zum Beispiel: Brüder erwachet, Asatru und In die Schlacht). Das Ganze wird noch von den Shouts von Sänger Manuels und den Backinggrowls, die sich in einigen Songs wiederfinden, hervorgehoben. Mir fällt zudem auf, dass viele der Songs ein wenig den Anflug von Epic-Metal bekommen, wenn man sie hört (wie z.B. Wolfsnacht durch das Wolfsgehäul am Anfang und zudem auch das Zusammenspiel von Gitarre und Schlagzeug bis der Bass einsetzt) – echt klasse.

Die Vorliebe für Bands wie Varg und Andras ist zu erkennen, doch bleibt die junge Band ihrem Stil treu, was sie eindeutig in ihrem Song Frankenblut beweist.

Fazit: Wenn eine Band ihr Debüt feiert, dann ist es mehr als nur ein wichtiger Moment in der Bandgeschichte, aber wenn es dann von einer solchen Qualität ist, dann kann man von etwas echt Besonderem sprechen! Delirium zeigen auf ihrem ersten Silberling wo der Hammer hängt und vor allem, was es bedeutet, ein Genre zu spielen, aber nicht in einheitliche Tristheit zu verfallen. Sehr schön ist es, dass viele verschiedene Geschwindigkeiten angespielt werden und einige Songintros eingebracht werden. Klar gibt es einige kleine Makel an der gesamten Qualität, wo z.B. der Bass etwas mehr herausstechen könnte. Aber zusammengefasst ist Frankenblut ein gelungenes Album! Anspieltipps: In die Schlachtl, Asatru & Wolfsnacht
Stefan S.
8
8