Dementia – Dreaming In Monochrome

“Viel von allem.“

Artist: Dementia

Herkunft: Rottenburg, Deutschland

Album: Dreaming In Monochrome

Spiellänge: 56:24 Minuten

Genre: Art Death Metal, Progressive Metal, Doom Metal

Release: 17.06.2016

Label: MDD Records

Link: http://www.dementia-band.com/

Bandmitglieder:

Gesang (Growls, Screams) – Stephan Nowotny
Gitarre, klarer Gesang – Jörg Rupp
Gitarre – Martin Müller
Bassgitarre, klarer Gesang – Tobias Christ
Keyboard – Andrea Orendi
Schlagzeug – Gerry Mayerhofer

Tracklist:

  1. Darkness Rising
  2. Ghosts
  3. Abyssal Fall
  4. Monologue
  5. Dreaming In Monochrome

Dementia - Dreaming In Monochrome - Albumcover

Das Sechser-Gespann Dementia zieht schon seit 1993 seine Kreise und veröffentlichte im Juni 2016 ihr inzwischen fünftes Album Dreaming In Monochrome. Die nur fünf Tracks kommen auf eine Gesamtspielzeit von guten 56 Minuten, was wiederum bedeutet, dass die einzelnen Stücke jeweils gut zehn Minuten Spielzeit aufweisen. Zumindest in der Theorie. Im Endeffekt haben wir hier drei Zehnminüter, einen Song mit sechs Minuten (Abyssal Fall) und einen fast zwanzigminütigen Abschluss mit Dreaming In Monochrome.

Die Genrebeschreibung „Art Death Metal“ sagt mir erst einmal rein gar nichts. Hierbei handelt es sich ganz offenkundig aber um eine Mischung aus Death Metal, Progressive Metal und Doom Metal. Von jedem Genre findet man ausreichend Elemente auf Dreaming In Monochrome, sodass ein recht volles Werk entsteht, dass durch seine Komplexität leider nicht immer so direkt zündet wie erwartet. Zudem hapert es ab und an doch an der Umsetzung einer durchaus guten Idee – die Wechsel zwischen z.B. ruhigen, melodischen Parts und dem absoluten Geschepper sind teils zu plötzlich, dann wiederum werden Elemente wie eben der säuselnde, ruhige Gesang für meinen Geschmack zu häufig eingesetzt und auch die Stimmlage an sich weiß mich nicht zu überzeugen. Andererseits hat man dann wieder großartige instrumentale Momente, in denen alle stimmig ist – wie z.B. ca. zur Mitte des Abschlusstracks Dreaming In Monochrome.

Fazit: Schwierige Sache. Wer viel bietet, hat auch die Möglichkeit, mit vielem daneben zu liegen, aber auch mit vielem zu punkten. Bei Dementias Dreaming In Monochrome treffen eine durchaus gute musikalische Idee auf teilweise Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Dennoch keine schlechte Scheibe.

Anspieltipps: Abyssal Fall
Petra D.
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