“Die erste Enttäuschung!“
Artist: Demon Eye
Herkunft: Raleigh, USA
Album: Leave The Light
Spiellänge: 46:19 Minuten
Genre: Occult Metal, Doom, Rock
Release: 24.01.2014
Label: Soulseller Records
Link: https://www.facebook.com/demoneyenc/info
Klingt wie: Black Sabbath, Deep Purple, Pentagram
Bandmitglieder:
Gitarre, Gesang – Erik Sugg
Gitarre – Larry Burlison
Bass – Paul Walz
Schlagzeug, Gesang – Bill Eagen
Tracklist:
- Hecate
- Shades of Black
- Secret Sect
- Adversary
- Edge of a Knife
- Witch`s Blood
- Fires of Abalam
- Devil Knows the Truth
- The Banishing
- From Beyond
- Silent One
Neue Formation im alten Musikgewand. Diese Tatsache trifft auf Demon Eye zu wie die Faust auf’s Auge. Nach ihrer Debüt-EP Shades of Black im gerade erst abgelaufenen Kalenderjahr 2013, schicken sich die Amerikaner an, im Januar 2014 mit Leave The Light nachzulegen. Mehr Old School als bei den Rockern aus den Staaten geht kaum, Bands wie Black Sabbath, Deep Purple oder Pentagram haben die Formation hörbar geprägt.
Wer jedoch die EP Shades of Black besitzt, wird auf den ersten Blick auf die Tracklist im Vorfeld enttäuscht: Alle sechs Werke befinden sich auf der elf Song starken Platte. Das sind weniger als die Hälfte neue Kompositionen und für meinen Geschmack verkaufen sich Demon Eye damit viel zu billig. Das Klangbild taucht in Doom Rock- bzw. Metal-Farbpaletten, die in Black Sabbath-Rhythmen ihren Meister finden. Wenn man jedoch das neue Album 13 von Ozzy und Co. noch in den Ohren hat, was gerade erst im Juni 2013 veröffentlicht wurde, ist Leave The Light echt dünn. An ihre Vorbilder Deep Purple kommen Demon Eye ebenfalls nicht heran und bleiben im Schatten der großen Rockgiganten zurück. Als zweite Garde präsentieren sich die vielseitigen Musiker schon viel besser und können – wie andere talentierte Gruppen – nostalgische Stimmung erzeugen. Ob man jedoch Leave The Light von Demon Eye braucht oder lieber auf altbewährte Mittel zurückgreifen möchte, bleibt dahingestellt.