Desaster – The Oath Of The Ritual

“Killer!“

Artist: Desaster

Herkunft: Koblenz, Deutschland

Album: The Oath Of The Ritual

Spiellänge: 47:16 Minuten

Genre: Traditional Blacking Thrash Metal

Release: 08.04.2016

Label: Metal Blade Records

Link: https://www.facebook.com/666Desaster666

Bandmitglieder:

Gesang – Guido „Sataniac“ Wissmann
Gitarre – Markus „Infernal“ Kuschke
Bassgitarre – Volker „Odin“ Moritz
Schlagzeug – Stefan „Tormentor“ Hüskens

Tracklist:

  1. Intro (The Oath)
  2. Proclamation In Shadows
  3. End Of Tyranny
  4. The Cleric´s Arcanum
  5. Haunting Siren
  6. Damnatio Ad Bestias
  7. Conquer  Contaminate
  8. The Denial
  9. The Oath Of An Iron Ritual
  10. At The Eclipse Of Blades

Desaster - The Oath Of An Iron Ritual

Vor genau einem Monat wurde ich bereits zum neuen Release von Desaster angesprochen und musste die Lobeshymnen auf mich einprasseln lassen, ohne etwas zu The Oath Of The Ritual sagen zu können. Aus zeitlichen Gründen kann ich mich erst vier Wochen nach der Veröffentlichung um das neue Werk der Koblenzer Traditional Black Thrash Metal-Band kümmern. Schon beim Intro merkt man, dass das achte Studioalbum von Desaster nicht von schlechten Eltern ist und einem wohl nicht zu viel versprochen wurde. Das Schlachtwerk, welches über Metal Blade Records seit dem 08.04.2016 über den Globus getrieben wird, umfasst zehn Stücke und kommt auf eine Spielzeit von über einer dreiviertel Stunde.

Unheimlich gleitet man mit dem Intro (The Oath) in das nur vor Kraft strotzende Werk. Gitarrist Markus „Infernal“ Kuschke und Bassist Volker „Odin“ Moritz ziehen wortwörtlich die Fäden, während Stefan „Tormentor“ Hüskens seinem Namen alle Ehre macht und wie ein Berserker durch die Tracks pflügt. Ebenfalls bestens aufgelegt: Sänger Guido „Sataniac“ Wissmann, der in dem bestialisch stinkendem Klangspiel seinen Platz als Schlächter gefunden hat.

Proclamation In Shadows hämmert dominant, sorgt für eine kriegsähnliche Grundstimmung und kann den Käufer einfach nur beeindrucken. Dazu kommt immer wieder Stefan „Tormentor“ Hüskens – er ist eine Maschine, ein Killer und Gott hinter den Fellen. Persönlich habe ich ihn erst vor drei Wochen mit Asphyx gesehen und egal hinter welcher Schießbude er sitzt: Er beherrscht nicht nur sein Handwerk, er setzt auch noch Maßstäbe! Desaster haben bereits spannende Alben in ihrer bald zwanzig Jahre andauerndern Karriere erzeugt – The Oath Of The Ritual schafft es definitiv in die Top Drei. End Of Tyranny macht da weiter, wo Proclamation In Shadows aufgehört hat. Brechstangen-Modus, perfide Einspielungen und die flinke Axt von Markus „Infernal“ Kuschke malträtiert The Oath Of The Ritual zu einem kantigen Werk, das dem dunkelstem Thash Metal nur gerecht werden kann. Abstriche kann man bei The Cleric´s Arcanum und Haunting Siren nicht machen. Die zehn Kompositionen einmal losgelassen, kommt man erst nach dem letzten Riff von At The Eclipse Of Baden zu Ruhe.

Fazit: Wow, da bleibt einem die Spucke weg. Sobald Desaster losgelassen sind, fängt sie keiner mehr auf The Oath Of The Ritual ein. Fans der Band und des Genres müssen das Album einfach in ihrer Sammlung haben.

Anspieltipps: The Cleric´s Arcanum und Damnatio Ad Bestias
Rene W.
9.2
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