“Chaos pur in Louisiana“ oder „Warum lebt Johnny noch?“
Filmtitel: Gangster Chronicles (Originaltitel: Pawn Shop Chronicles)
Land: USA
Sprachen: Deutsch, Englisch – DTS-HD 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch
Laufzeit: 112:00 Minuten
Genre: Action / Komödie
Release: 29.08.2014 (Blu-Ray, DVD und Video On Demant)
Regie: Wayne Kramer (Running Scared, The Cooler – Alles Auf Liebe)
Verleih: Universum Film / SquareOne Entertainment
IMDB Link: http://www.imdb.com/title/tt1741243/
Budget: $5 Millionen
Altersfreigabe laut FSK: 16 Jahre
Besetzung:
Raw Dog – Paul Walker
Ricky – Brendan Fraser
Johnny Shaw – Elijah Wood
Richard – Matt Dillon
Johnson – Chi McBride
Alton – Vincent D’Onofrio
Stanlay – Norman Reedus
Gangster Chronicles ist der zweitletzte Film, in dem der The Fast And The Furious-Star Paul Walker als Schauspieler und der letzte Film, in dem er selbst bei der Produktion mit beteiligt war. Schaut man sich das Cover dieses als Episodenfilm ausgelegten Films etwas genauer an, so fällt einem neben der Starbesetzung erst einmal auf, dass man sich für einen Comicstil entschieden hat, welcher auch in den Zwischensequenzen aufgegriffen wird.
Inhaltlich bekommt man drei Kurzgeschichten um das Pfandleihaus von Alton (Vincent D’Onofrio) geboten. In der ersten (durchaus besten) der drei Geschichten geht es darum, dass die zwei Meth-JunKies Raw Dog (Paul Walker) und Randy (Kevin Rankin) versuchen, einen Coup bei ihrem Dealer durchzuziehen. Immer wieder treten komische Dialoge auf eine leicht skurrile Story. In der zweiten Geschichte findet der frisch gebackene Ehemann (Matt Dillon) den Ehering seiner verschwundenen Exfrau im Pfandleihhaus und begibt sich aufgrund dessen auf die Suche nach ihr, die alles andere als komisch ist. Ein wenig überflüssige übertriebene Brutalität und eine Geschichte mit mehr oder weniger netten Happy End wird nur durch die dritte Geschichte getoppt. Hier dreht sich alles im den weniger erfolgreichen Elvis-Imitator Ricky (Brendan Fraser), der um einmal als Held auf der Bühne stehen zu können, mit dem Teufel einen Pakt eingeht. Es wird zusätzlich die seltsame Stadt durchleuchtet, in der Ricky sich gerade befindet. Welchen Zusammenhang die beiden Friseursalons Dog’s und Cook‘s miteinander haben und warum der Teufel gerade beim Liqueur-Shop auftaucht, was die Armee voller nackter Zombie-Frauen mit dem Film zu tun hat, lasse ich mal absichtlich unerwähnt.
Etwas schade finde ich, dass man die eigentlich sehr genial wirkenden Comic-Sequenzen auf die Zwischenparts beschränkt und dass die Story ab dem ersten Kurzfilm immer weiter an Tiefgang verliert. Wer eine Parallele zu dem Film Smoking Aces sieht, der ist auf derselben Schiene wie ich.
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