Quintessence Mystica – Duality

“Gute Ansätze!“

Artist: Quintessence Mystica

Herkunft: Kharkov, Urkaine

Album: Duality

Spiellänge: 38:43 Minuten

Genre: Melodic Black Metal, Symphonic Black Metal

Release: 20.06.2014

Label: Schwarzdorn Production

Link: http://www.schwarzdorn.de/en/quintessence-mystica.html

Bandmitglieder:

Alle Instrumente, Arragements und Gesang – Master Alafern
Gesang – Dromos Aniliagos

Tracklist:

  1. Prelude
  2. The Secrets Of Victorious Decisions
  3. The Infinite Dance Of Numbers
  4. Sparks Of The Glorious Fire
  5. Impulse Of Courage
  6. Inversion Of Reality
  7. Destruction Of Galaxies
  8. Creep & Damage
  9. Equations Of Daemonic Revelations
  10. Breathing Of Saturn Rings

Quintessence Mystica - Duality

Die Ukraine ist ja nicht wirklich dafür bekannt, dass hier Großmeister des Metal Genres geboren werden. Doch ist die Bandliste bei den Metal-Archives mit über sechshundert Bands jetzt nicht wirklich kurz. Eine Band in dieser Liste ist das 2008 gegründete Projekt Quintessence Mystica. Mastermind und selbsternannter „Master“ Alafern bringt mit Duality nach der ersten Platte The 5th Harmonic Of Death (2011) nun also die zweite Scheibe auf den Markt, bei der wieder Dromos Aniliagos für den Großteil des Gesangs zuständig war.

Musiklaisch bringt man symphonische (jedoch synthetisch wirkende) Klänge zusammen mit melodischen Black Metal. Bassarm und laut scheppernd prasseln die Melodien auf einen ein, während Sänger Dromos Aniliagos in klassischer Black Metal-Manier ins Mikrofon schreit. Zwar ist hier nichts Neues am Werk, jedoch ist es ja auch nicht immer nötig. Leider wirken die symphonischen Einflüsse meist etwas unpassend und durch die hörbaren Synthesizer-Sounds leicht befremdlich. Da wo man mal nicht an eine Probeaufnahme von Dimmu Borgir denken muss, kommt der Gedanke an die Anfänge von Cradle Of Filth nicht gerade falsch.

 

Fazit: Leider war es das dann auch schon fast, denn irgendwie zieht sich dieser Faden durch das gesamte Album und egal bei welchem Lied ich wieder in die Platte einsteige, ergibt sich das gleiche Bild. Gute Ansätze, jedoch nur halbgare Verarbeitung und kein wirklich eigener Stil und das bei einer mittelmäßigen Produktion. Wenn das jetzt fies klingt, ich kann persönlich nicht verstehen, warum unsere Mitbewerber zum Teil bis zu 10/10 Punkte gegeben haben, denn an die Meisterwerke des Genres kommen Quintessence Mystica bei weiten nicht ran. Sicher gehen die Songs allesamt gut ins Ohr, doch harmonisch klingt für mich alleine schon wegen der schwachen Produktion keiner.

Anspieltipps: Impulse Of Courage, Creep & Damage und Equations Of Daemonic Revelations
Kai R.
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