“Nicht neu, nicht alt und schon gar nicht überproduziert!“
Artist: Eastfrisian Terror
Herkunft: Emden, Deutschland
Album: Eastfrisia Apokalypse
Spiellänge: 39:36 Minuten
Genre: Death Metal, Grindcore
Release: 21.11.2014
Label: Rotten Roll Rex
Link: http://www.facebook.com/EastfrisianTerror
Bandmitglieder:
Gesang – Mr. Deichkot
Gitarre – Blähboy
Gitarre – Grindopa Alli
Bass – Wattschratt
Schlagzeug – Möwenshitter
Tracklist:
1. Intro
2. Klaas Ohm
3. Lapskaus
4. De Quade Foelke
5. EastfrisiApokalypse
6. De Slagt Van Jemgum
7. Mähdrescher Blues
8. Döspaddel
9. Vleeslül
10. Lever Dood As Slav
11. Eastfrisian Terror
12. Eala Freya Fresena
Neun neue und drei alte Stücke bilden das Debütalbum der Emder Deathgrinder Eastfrisan Terror, die bereits zwei Jahre vorher die drei alten Werke auf ihrer ersten Demo veröffentlicht haben. In der Zwischenzeit ist das eine oder andere Bier in Ostfriesland die Kehlen heruntergewandert und die damals vier – bzw. nun fünf – Musiker haben zwei Dutzend Gigs auf die Bretter gelegt.
Nach der interessanten Demo mit plattdeutschen Texten machen Estfrisian Terror genau da weiter, wo sie vor 24 Monaten aufgehört haben. Einziger Unterschied: Das deutsche Label Rotten Roll Rex pudert den in die Jahre gekommenen Schergen den Arsch. Den trotz recht junger Debütplatte Eastfrisia Apokalypse haben die Musiker mindestens zwei bzw. drei Jahrzehnte Death Metal in den Knochen. Das schlägt sich auf die Qualität der Produktion wider, da diese eben nicht steril glattpoliert ist – vielmehr lieben es die Ostfriesen, den alten, rohen Schweden Death Metal-Sound mit freudestrahlendem Grindcore zu versilbern. Spaß steht bei der Band aus dem hohen Norden im Vordergrund, wenn es dann noch dem einen oder anderen gefällt, haben sie für sich alles richtig gemacht. Schön, wenn Bands noch solch eine Mentalität an den Tag legen und mit Freibier für alle einen Arbeitsvertrag unterschreiben. Was erwartet nun den gespannten Hörer auf Eastfrisia Apokalypse? Das ist ganz einfach: Ein wilder Mix aus Grindcore, Gore und eben Death Metal. Die plattdeutschen Texte wird außer ein paar wenigen keiner verstehen – zum Glück fühle mich als Einheimischer direkt angesprochen. Neben den Lyrics kommt es auf den Beat an und der ist nicht sonderlich kompliziert. Hauptsache es groovt und ballert. Noch Fragen?