“Solides zweites Werk“
Artist: Embrional
Herkunft: Gliwice, Polen
Album: The Devil Inside
Spiellänge: 43:03 Minuten
Genre: Death Metal
Release: 28.02.2015
Label: Old Temple Records
Link: https://www.facebook.com/Embrional
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Marcin
Gitarre – Rychu
Bassgitarre – Soulbleed
Schlagzeug – Kamil
Tracklist:
- The Devil Inside
- Evil’s Mucus
- Funeral March
- The Abyss
- Sadness
- In Darkness
- (Behind) The Mask of Sanity
- 910
- Madman’s Curse
- Callousness
- Venom
- Whores, Drugs and Brain Dead
Unser Nachbarland Polen hat schon oft gute Todesblei Kapellen hervorgebracht. Eine der bekanntesten ist und bleibt Vader. Doch jetzt versucht aus dem Underground das Quartett Embrional emporzusteigen und veröffentlicht mit dem Teufel in sich ihren zweiten Silberling, The Devil Inside unter der Fahne von Old Temple.
Mit einem kurz gehaltenem Intro und dem Opener Evil’s Mucus geht das Album an den Start. Auffallend ist der Sound im Allgemeinen, der einem zwar bekannt vorkommt, aber wo man nicht genau sagen kann mit welcher Band dieser zu vergleichen ist.
Sänger und Gitarrist Marcin macht in jedem Fall einen guten Job mit seinen Growls, die klassisch für Death Metal sind, aber dennoch nicht sonderlich hervor stechen.
Von den Gitarristen her merkt man schon, dass einige Riffs sehr vielseitig sind und somit größtmögliche Abwechslung bringen. Ob schnelles Geschredder, grooviger Sound oder aber auch mal etwas ruhiger gehalten – von allem ist etwas dabei, was den Hörgenuss steigert.
Auch klingt es öfters so, als drifte man in Richtung Black Metal ab, haut den Hörern aber dennoch eine gesunde Packung an Death Metal ins Gesicht.
Bassist und Schlagzeuger haben auch einiges zu tun, was ebenfalls bei dem Opener Evil’s Mucus zu hören ist.
Produktionstechnisch kann man sich sehr gut auf die Scheibe einlassen, denn man kriegt an vielen Stellen Gänsehaut. Wenn man guten Death Metal / Old Shool Death Metal bestellt, soll man diesen hier auch auf dem Plattenteller serviert bekommen. Kurzgefasst bekommt man durch diese Produktion ein uriges, kaltes, raues aber dennoch markerschütterndes Feeling serviert.