Artist: Emyn Muil
Herkunft: Italien
Album: Túrin Turambar Dagnir Glaurunga
Spiellänge: 55:20 Minuten
Genre: Black Metal, Epic Metal
Release: Januar 2013
Label: Nartum Music Projects
Link: https://www.facebook.com/EmynMuil
Bandmitglieder:
Gesang und alle Instrumente– Saverio Giove
Tracklist:
- Túrin Son Of Húrin
- Aure Entuluva
- Arise In Gondolin
- Mîm’s Betrayal
- Dark Riots From Angband
- Gurthang
- Path Of The Doomed
- The Sack Of Nargothrond
- Death Of Glaurung
- Hail To The Black Sword
- When Beren Met Lúthien
Verstärkt finden sich mittlerweile viele Musiker aus dem Black Metal/Pagan Metal-Bereich, die als Einzelpersonen jegliche Instrumente aufnehmen und sich um den Gesang selber kümmern. Saverio Giove ist einer von diesen Künstlern und hat 2012 sein Projekt Emyn Muil ins Leben gerufen. Unter der Fahne von Nartum Music Projects bringt er nun seinen ersten Silberling mit dem Namen Túrin Turambar Dagnir Glaurunga raus.
Als der erste Song Túrin Son Of Húrin anläuft, bleibt mir doch glatt die Spucke weg. In dem Song findet sich toller Flötensound, erstklassiger Black Metal-Gesang und das Ganzeist auch noch so gehalten, dass es vom Sound her einfach nur episch klingt. Ein direktes Highlight auf diesem Album und ein erstklassiger Start!
Es finden sich aber auch noch härtere Songs wie zum Beispiel Aure Entuluva oder Dark Riots From Angband – eine ziemliche melodische Kraft, die auch von der epischen Seite glänzen kann. Einiges erinnert mich bei Aure Entuluva sowie an die Band Windir, wovon der Musilker Saverio ein großer Freund ist.
Was ich selber sehr gut finde, sind die beiden instrumentalen Titel auf dem Silberling: Mîm’s Betrayal und Gurthang strahlen etwas Ruhe vor den weiteren großen Stürmen aus und machen hungrig auf einen weiteren großen Angriff. Ich persönlich finde Gurthang besser, denn er klingt viel epischer und man kann noch mehr genießen.
Ein weiteres Highlight ist der Song Path Of The Doomed, der zu der ganzen Kulisse wird noch einen Hauch Dramatik hinzufügt und einen kurzen ruhigen Part in der Mitte bringt. Somit erhält man ein geniales Gesamtbild. Auch wenn es nicht immer schnelle Parts gibt, wo man die Mähne zu schütteln kann, findet man dafür umso häufiger starke und intensive melodische Parts, bei denen man sich zurücklehnen kann und entspannen sollte. So zum Beispiel bei dem Stück The Sack Of Nargothrond, das zudem ein weiteres Highlight darstellt.
Zu der Produktion gibt es nicht viel zu meckern, denn alle wichtigen Highlights und Sounds sind super herauszuhören. Was ich nur etwas schade finde – auch wenn es so gewollt sein sollte – ist, dass der Gesang ein wenig im Hintergrund steht.