Evil Invaders – In For The Kill

“Zur Hälfte neu, zur Hälfte alt.“

Artist: Evil Invaders

Herkunft: Leopoldsburg, Belgien

Album: In For The Kill (EP)

Spiellänge: 21:17 Minuten

Genre: Thrash Metal, Speed Metal

Release: 30.09.2016

Label: Napalm Records

Link: https://www.facebook.com/evilinvaders/

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Jöe Anus
Gitarre – Max Mayhem
Bassgitarre – Joeri
Schlagzeug – Senne Jacobs

Tracklist:

  1. As Life Slowly Fades
  2. Raising Hell
  3. Pulses Of Pleasure (Live-Version)
  4. Victim Of Sacrifice (Live-Version)

Evil Invaders - In For The Kill - Albumcover
Die belgischen Evil Invaders sind seit 2007 aktiv, ihr Name jedoch scheint von dem Album Evil Invaders der Speed/Thrash Metal-Band Razor, das 1985 veröffentlicht wurde, inspiriert worden zu sein. Und so sehen sich auch die vier Belgier: Sie kommen aus einer anderen Zeit. Eine Zeit, in der Thrash und Speed Metal ihre Blütezeit hatten – vor weit über 30 Jahren. Um den Fans die Wartezeit auf ein neues Album zu verkürzen, kam Ende September 2016 nun die EP In For The Kill auf den Markt. Hier hat man neben zwei neuen Tracks noch zwei Live-Aufnahmen dazu gepackt, um ein wenig mehr Fülle zu bekommen.

Wie Thrash/Speed Metal geht, wissen die Jungs allemal. Dafür müssen sie nicht in den 1980ern gegründet worden sein – so macht es zumindest direkt As Life Slowly Fades klar. Kreischende Gitarren treffen auf einen überspringenden Gesang und auch an flinken Fingern scheint es Max Mayhem und Jöe Anus an ihren beiden Streitäxten nicht zu fehlen, wie diverse Solieinlagen zeigen. Die beiden Live-Tracks sind dann kaum als solche auszumachen, da man das Publikum fast nicht hört. Warum diese Songs dennoch unbedingt auf die EP mussten, erschließt sich mir nicht so ganz. Vermutlich hatte man seit dem 2015er Album Pulses Of Pleasure noch keine Zeit für die Produktion weiterer neuer Stücke. Aber die Vermutung lasse ich mal dahingestellt.

Fazit: Ob die beiden neuen Songs einen Kauf von In For The Kill rechtfertigen, muss jeder selbst für sich entscheiden. Mit vier Tracks und einer Gesamtspielzeit von gut 21 Minuten erhält man hier eine doch recht überschaubare Platte, aber gut, der Spaß ist ja auch als EP ausgewiesen. Für mich definitiv hörenswert, doch hätte ich die neuen Stücke lieber für ein kommendes Album aufgespart.

Anspieltipps: Raising Hell und Victim Of Sacrifice (Live-Version)
Petra D.
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