“Die Schlacht der Gitarrensoli!“
Artist: Evil Invaders
Herkunft: Leopoldsburg / Limburg, Belgien
Album: Pulses Of Pleasure
Spiellänge: 42:09 Minuten
Genre: Speed Metal
Release: 28.02.2015
Label: Napalm Records
Link: http://www.evilinvaders.be/
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Joe
Gitarre – Sam Lemmens
Bassgitarre – Max
Schlagzeug – Senne Jacobs
Tracklist:
- Fast, Loud ’n‘ Rude
- Pulses Of Pleasure
- Eclipse Of The Mind
- Siren
- Stairway To Insanity
- Shot To Paradise
- Venom
- Blinded
- Master Of Illusion
Allein schon mit ihrer EP Evil Invaders, die zudem den Namen der Band trägt, war ein großer Stern am Speed Metal-Himmel geboren und zog sehr viel Aufmerksamkeit auf das belgische Quartett. Man sah ihr Logo auf vielen T-Shirts, ihr Name stand auf vielen Plakaten und man munkelte darüber, wann denn ihr Debut veröffentlicht wird. Anfang 2015 ist es soweit und das Warten hat endlich ein Ende, denn unter der Fahne von Napalm Records bringt die belgische Speed-Maschine ihr erstes Album namens Pulses Of Pleasure auf den Markt.
Mein lieber Herr, Pulses Of Pleasure startet ja mit einem Highspeed, hinter dem ich gar nicht mehr herkomme, extrem schnelle Riffs, die direkt zum Kopfnicken animieren und zudem einen riesigen Pit eröffnen lassen. Abgerundet wird die Gitarrenarbeit mit unglaublich schnellen Gitarrensoli, in denen sich Joe und Sam Lemmens in schwindelerregende Geschwindigkeit begeben.
Auch der Gesang von Joe ist einmalig, denn er kommt in seiner Stimmlage so hoch, als hätte man ihm die Eier eingeklemmt und erzeugt damit eine gewaltige Power, die den Adrenalinspiegel eines jeden Metalheads stark ansteigen lässt. Wirklich passend für den Opener Fast Loud ’n‘ Rude .
Auch sehr schön finde ich die Schlagzeugarbeit von Drummer Senne, wo bei dem Track Stairway To Insanity die gesamte Arbeit einmal durch die etwas leiser klingenden Riffs besser zu hören ist.
Auch super finde ich die Abwechslung auf Pulses Of Pleasure, denn viele Titel werden in einer extremen Geschwindigkeit durchgespielt, doch findet man immer wieder – vor allem zu Beginn eines Songs – einen Part, der einen angenehmen Unterschied zum eigentlichen Sound aufweist und den Überraschungseffekt parat hat. Ebenfalls gibt es durch die vielen Gitarrensoli größere Abwechslung, denn jedes klingt deutlich anders.
Die Produktion ist ziemlich stark, denn man kann sich auf den Sound der 80er gut einlassen und vor allem lassen einige gesangliche Passagen einen gewissen Wiederhall hören, der sehr gut zur Geltung kommt und den Spaßfaktor beim Hören erhöht.