Fiakra – Invasion

“’Schön‘ ist eindeutig etwas anderes!“

Artist: Fiakra

Album: Invasion

Spiellänge: 57:40 Minuten

Genre: US-Metal

Release: 29.06.2012

Label: Pure Underground Records

Link: http://www.fiakra.com/

Klingt wie: Power Theory

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – The Warlord
Gitarre – Wulfere The Skull-Splitter
Schlagzeug – Blackboots
Keyboard – Six Nails
Bass – Wheeler

Tracklist:

  1. Invasion
  2. Give Me Metal Or Give Me Death
  3. Time Is My Enemy
  4. Guardian If Ice
  5. Live To Ride, Ride To Live
  6. Iron Hooves
  7. 5.0
  8. Suppressing The Rage
  9. The Ballad Of Brian Boru
  10. Knee Deep In The Dead
  11. Faith In Hell
  12. Raging Inferno
Fiakra-Invasion-cover

Unter dem Bandnamen Hexen veröffentlichten die heutigen Fiakra 2008 ihren ersten vollständigen Longplayer Dark Crucible. Unter neuem Decknamen präsentieren die Amis nun ihr erstes Album Invasion, welches im Juni 2012 den Weg in die Plattenläden fand.

Die klanghaften Künstlernamen The Warlord und Wulfere The Skull-Splitter lassen Böses erahnen. Entweder bekommt der Hörer hier kräftig was vor den Bug geknallt oder mittelklassiger US-Metal strapaziert die Nerven. Leider trifft hier Zweites zu! Phasenweise werden thrashige Riffs, angestimmt die durch interessante Melodiefolgen flexibel gehalten werden. An den technischen Fähigkeiten an den Instrumenten ist an sich auch nicht viel herumzumäkeln. Natürlich könnten ein wenig mehr abwechslungsreiche Passagen ins Songwriting eingeflochten werden, was bei Suppressing The Rage ganz gut gelingt. Ansonsten weist der Mix aus Heavy und Power Metal die größten Defizite im gesanglichen Repertoire der Band auf. Wer auf markanten Gesang, der im Ohr bleibt, gesetzt hat, liegt richtig – doch leider nur im negativen Sinne. Das, was The Warlord zum Besten geben, kommt über das Prädikat „08/15“ nicht hinaus. Es gibt kaum eine Passage, bei der man in die Hände klatschen und sagen kann: „Jungs, das habt ihr geil hinbekommen!“ Viel mehr dümpelt das Album eine ganze Stunde vor sich hin.

Fazit: Ich habe mir ehrlich gesagt mehr unter Invasion vorgestellt. Musikalisch noch vertretbar, ist der Gesang einfach total Schwach auf der Brust und kann nicht mal ansatzweise mit Genregrößen mithalten. Wäre das Songwriting jetzt zusätzlich nicht stimmig, würde der Silberling unter die Marke von 50% abrutschen. Da dies nicht der Fall ist, bleibt es bei fairen 6,5 von 10 Punkten mit der Hoffnung, dass Fiakra an Qualität zulegen können! Anspieltipps: Suppressing The Rage
Rene W.
6.5
6.5