„Die lange Wartezeit hat sich gelohnt“
Artist: Finally Deceased
Album: Finally Deceased
Spiellänge: 49:35 Minuten
Genre: Old Shool Death Metal
Release: 18. Februar 2011
Label: Twilight Vertrieb
Link: www.finallydeceased.com
Klingt wie: Dark Eternety und Charnier
Produziert in: Stage One Studios bei Andy Classen im Jahre 1995
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Lars Reichmann
Bass und Gesang– Martin Staszak
Schlagzeug – Martin Mangels
Tracklist:
- Eternal Devastation
- The Misanthropist
- Reverie
- Decisive Fault
- Suppression
- Darkened Soul
- Day By Day
- Escape
- Dismembered
- Soul Destiny
- Path Of Hope
Knapp 16 Jahre hat es gedauert, bis die Band Finally Deceased ihr erstes Langeisen unter twilight-Vertrieb auf den Markt gebracht hat. Aufgenommen wurde das Album aber schon im Jahre 1995. Nun hat das Warten aber ein Ende und man kann endlich die Songs der deutschen Old Shool Deather anhören.
Der erste Song der Band, Finally Deceased, läuft an und es wird direkt in einem guten Tempo reingehauen, sehr gute Growls und Old School-Sound. Das gefällt auf jeden Fall, sodass der Song Eternal Devastation einen sehr guten Start hinlegt.
Der nächste Song, der auf den Namen The Misanthropist hört, fängt erst mit einem langsamen Gitarrenspiel an bis dann Drummer Martin Mangels loslegt und die Band anfängt loszuholzen. Fiese Growls, fette Riffs, gutes Bassspiel und ein Groove, der zum Bangen animiert. Sehr gelungen.
Der Song Revire ist anders als die anderen beiden Songs, da er eher schleppend verläuft aber trotzdem mit nettem Sound und fiesen Growls geschmückt ist. Gefällt und ist eine gute Abwechslung.
Die beiden nächsten Songs sind dann wieder etwas schneller, haben aber einen guten Groove auf Lager, der auch hier wieder zum Bangen animiert. Vor allem überzeugt der Song Supression mit einem wundervollen Mittelteil – aufgebaut aus einem gut gespielten, eher melodischem Teil und einem Gitarrensolo, was Gänsehaut verursacht. Sehr Fett!
Dann läuft der Song Day By Day an, der sehr schleppend ist, aber zur Mitte hin auch wieder ein wenig mehr Pfeffer hat.
Dismembered läuft an und direkt beim Anfangspart merkt man, dass der Song deutlich mehr Pfeffer aufweist als die drei Vorgänger. Und es stimmt: hier wird wieder ordentlicher Groove eingesetzt, Bangparts sind vorhanden und sogar ein Minibasssolo ist enthalten, sehr gut!
Der nächste Song Namens Soul Destiny überzeugt mit frickelnden Parts und sehr eingängigen Riffs. Auch hier ist wieder ein sehr geiler Groove zu finden.
Path of Hope ist dann der letzte Song auf dem Album Finally Deceased, das den gleichen Namen wie die Band trägt. Der Song beginnt schleppend mit einem gemeinsamen Spiel von Bass und Drums bis dann wieder frickelnde Gitarrenparts einsetzen. Alles in Allem ist es ein gelungener Abschluss des Albums.