“Back to the future!!“
Artist: GFF
Herkunft: Regensburg, Deutschland
Album: Ice On Fire
Spiellänge: 40:42 Minuten
Genre: Pup Rock, Punk, Punk Rock
Release: 07.06.2013
Label: Green Bomb Records
Link: http://www.gffband.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Tom
Gitarre – Rudi
Bass – Bernd
Schlagzeug – Benni
Tracklist:
- Set Ice On Fire
- Broken Man
- Keep The Lights On
- Just Stay Around
- Fuck What You Say
- I Want You Back
- Coming Home
- Money Maker
- Soul Pictures
- Land Of The Free
- Hit And Run
Da sag‘ noch mal jemand, Deutschland könne keinen geilen Punkrock mehr hervorbringen. GFF (früher Green.Frog.Feet) bringen ihr fünftes Studioalbum Ice On Fire auf den Markt und das hat es in sich.
Set Ice On Fire, der einleitende Track dieses Albums, lässt jede mürrische Fresse schlagartig strahlen. Wer bei diesem Zusammenspiel aus einem Boombenrythmus und der Stimme des Sängers Tom, welche mich ein wenig an Samu Haber von Sunrise Avenue erinnert, keine gute Laune bekommt, ist entweder Bushido–Fan oder ein Stein.
Wenn man den Titel Broken Man liest, denkt man „Och nein, so ein guter Anfang und dann schon wieder was Langsames?!?“. Tja, arschlecken meine Freunde, hier wird weiterhin der Boden aufgewirbelt. Besonders gut gefallen mir die punküblichen, gangshoutähnlichen Gesangsparts, sprich „WOHOHO“! Für alle Brettfreudigen unter euch sollte mit Keep The Lights On genau der richtige Track für die neue Rollbrett-Playlist gefunden sein. Es ist einfach genial, wie die Jungs es schaffen, diese gute Stimmung aufrecht zu erhalten. Fuck What You Say ist einer der härteren Songs auf dem Album (zumindestens von der Message her). Geniale Gitarrenriffs, eine super Bassspur und einfallsreiche Gesangspassagen machen auch aus diesem Song eine echte Stimmungskanone.
Ich dachte ich höre nicht richtig, als I Want You Back anspielte. Tatsächlich handelt es sich um ein Cover der The Jackson Five, welche ja (zumindestens bis 1984) von einem der Größten angeführt wurden. 😉 In meinen Augen ist es immer schwierig, an solche Songs heranzugehen, denn wenn man ohne klare Struktur und Eigeninterpretation an solche Meisterwerke herangeht, verwandelt man diese sehr leicht in Grütze. Bei der GFF–Version musste ich mir hierüber allerdings keine Gedanken machen. Eine sehr gelungene Umsetzung.