God Macabre – The Winterlong

“Das Comeback von God Macabre?!“

Artist: God Macabre

Herkunft: Valberg, Schweden

Album: The Winterlong

Spiellänge: 41:23 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 10.06.2014

Label: Relapse Records

Link: https://www.facebook.com/godmacabreofficial/info

Bandmitglieder:

Gesang – Per Boder
Gitarre – Ola Sjöberg
Gitarre, Bass, Mellotron – Jonas Stålhammar

Tracklist:
1. Into Nowhere
2. Lost
3. Teardrops
4. Ashes Of Mourning Life
5. Spawn Of Flesh
6. Lamentation
7. In Grief
8. Liefs
9. Consumed By Darkness
10. Ceased To Be
11. Spawn Of Flesh

God Macabre -The Winterlong Cover

Das Album The Winterlong der damals jungen Schweden God Macabre stammt aus dem Jahre 1993 und ist bislang das einzige Langeisen der Death Metaler. Neben dieser Veröffentlichung blicken die Männer aus Valberg auf die Demo Consumed By Darkness aus dem Jahre 1990. Aus diesen beiden Rohlingen hat die Band zusammen mit dem Label Relapse Records ein Re-Release erstellt, das auf elf Songs kommt und zwei Versionen von Spawn Of Flesh beinhaltet. Neben diesem Output ist anzumerken, dass God Macabre das Party.San vor wenigen Tagen zerlegt haben, umso interessanter ist es, ob es sich lohnt, die neuaufpolierte Platte vom 11.06.2014 zu erwerben.

Into Nowhere ist der Startschuss für The Winterlong, eine schöne schleppende Todesblei-Nummer, die an schnellen Ausflügen nicht geizt. Zwar nur ein Album in der Tasche, dafür aber gleich zwei Bandtitel, die als Vorgänger des aktuellen zu nennen sind. Mit der Scheibe Botten På Burken gestartet, die sich dem Punk nicht abgeneigt fühlte, kam man schnell zu Macabre End. Diese hatte jedoch keine lange Lebensdauer und musste somit recht schnell wieder God Macabre weichen. Der Name ist – wie sagt man so schön? – Programm, denn zwischen die Death Metal-Riffs mischen sich rotzige Passagen, die noch ganz vage Punk-Einflüsse erahnen lassen. Saftig roh blutet die Neuauflage von The Winterlong, eine wunderbare Möglichkeit vor allem für jüngere Anhänger des skandinavischen Death Metals, das gute Stück erwerben zu können. Neben dem blutigen Touch arbeiten sich immer wieder melodische Gitarrenklänge in die frostigen Handschriften. Ob Re-Releases Sinn machen, muss man von Fall zu Fall abwägen. Bei God Macabre ist es der richtige Weg, man kann nur hoffen, dass den Songs Ashes Of Mourning Life, In Grief , Ceased To Be oder Spawn Of Flash auch irgendwann neue Songs folgen.

Fazit: Das Re-Release von God Macabres The Winterlong passt wie die Faust aufs Auge, zumal die Gruppe zur Zeit auch live unterwegs ist. Man kann nur hoffen, dass es sich um kein Strohfeuer handelt und sich die Schweden ernsthaft neuformieren. Die Klasse dafür haben sie und die Anhänger des Old School Death Metals sind ihnen (wie man es unter anderem auf dem Party.San sehen konnte) sehr wohlgesonnen.

Anspieltipps: Liefs und Spawn Of Flesh
Rene W.
8
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