“Zwischen Himmel und Hölle!“
Artist: Golgi Complex
Herkunft: Kiel, Deutschland
Album: Panspermia
Spiellänge: 76:42 Minuten
Genre: Progressiver Rock, Metal, Hardcore
Release: 12.06.2015
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/golgicmplx
Bandmitglieder:
Bass, Gesang – Matze
Gitarre – Oleg
Synthesizer, Gesang – Sina
Schlagzeug – Fabi
Tracklist:
1. Drown
2. Interlude Tau Ceti
3. Algebra
4. The Saga Of Naki Pt. 1
5. The Saga Of Naki Pt. 2
6. Interlude Red Rain in Kerala
7. Fed Daily
8. Satori Pt. 1
9. Satori Pt. 2
10. Interlude Project Ozma
11. Zaunkönig
12. Corona Pt. 1
13. Corona Pt.2
14. –
In Kiel warten Golgi Complex ganz gespannt auf den 12.06.2015, um ihr erstes Album Panspermia der breiten Masse vorzustellen. Wir durften bereits reinhören und wollen gar nicht lange um den heißen Brei reden. Panspermia kommt auf 14 Titel, die beinahe auf achtzig Minuten Spielzeit kommen – für ein Debüt eine Hausnummer, die nicht alltäglich ist.
Musikalisch kennen die Norddeutschen wahrlich keine Grenzen. Elektronisch verhangen, steigen die vier Künstler in das Progressive Rock-Geschäft ein, welches im weitesten Sinne noch zum Metal gezählt werden kann. Als die härtesten Riffs können Hardcore-typische Beats genannt werden, die Panspermia mit Gewalt voran treiben. Lange instrumentelle Parts bleiben – anders als erwartet – spannend, gesanglich könnte noch mehr kommen und die Qualität eine Spur präziser sein. Aber wie dem auch sei, Golgi Complex setzen von Beginn alles auf eine Karte. Anlehnungen an andere Kombos findet man kaum bis gar nicht, viel mehr wursteln sich die Deutschen durch den progressiven Sound-Urwald, ohne sich völlig drin zu verlaufen. Die ruhigen, bedachten Elemente sind der negativste Faktor der Platte: Immer dann, wenn es gut voran geht, blitzen Golgi Complex aus dem dunklen Nebel heraus in die Augen der potenziellen Hörer.