“Ein grandioses Feuerwerk der Perfektion!“
Artist: HateskoR
Album: Paint My Fear
Spiellänge: 46:35 Minuten
Genre: Melodic Death Metal
Release: 18:11.2011
Label: Noisehead Records
Link: http://www.myspace.com/hateskor
Bandmitglieder:
Gesang – McLeod
Gitarre – Alex Skorza
Bass – Carlos Resina
Keyboard – Ismael Filtho
Schlagzeug – Raulicio
Trackliste:
- Far Beyond The Stars
- Mirror´s Eye
- My Inferno
- Ten Days, Ten Nights
- My Golden Void
- Pool Of Decadence
- The Curse
- Tears Of Fire
- Where They Belong
HateskoR ist eine junge spanische Band, die sich 2010 um Gitarristen Alex Skorza formierte. Dieser suchte sich fähige und spielfreudige Musiker, wie unter anderem Sänger McLeod, der vorher bei Egraine sang und rief damit HateskoR ins Leben. Nach dem Zusammenfinden der Künstler stand schnell fest, in welche Richtung es gehen sollte. Death Metal im melodischen Stil konnte alle Akteure überzeugen und so begann man mit der Einarbeitung der neuen Songs.
Erfahrende Leute wie Jarkko Mattheiszen (Taintes Studios) oder James F. Murphy(SafeHouse Productions) gaben dem Debütalbum den letzten Schliff. Nachdem perfekten Mastering steht dem auch das Cover an Kreativität in nichts nach. Kontrastfarben wie Weiß und Lila schmücken das Frontpicture, welches eine verschwommene Person zeigt, die den Albumtitel an eine imaginäre Glasscheibe schreibt. Gerade durch die Abstufungen der Farbe Lila, die ins Schwarz hinübergleitet, wirkt die Scheibe interessant und wie gemalt.
Musikalisch haben die Jungs definitiv Feuer im Blut. Ihr Sound, der sich extrem im perfekten Riffing von Alex Skorza zeigt, ist einfach nur gewaltig. Dieser Gitarrist hat ein enormes Spektrum und beherrscht sein Instrument wie kaum ein Zweiter. In jedem Song glänzt er durch einzigartige Kombinationen und ist federführend im Gesamtwerk. Seine Soli sind abwechslungsreich und auf höchstem Niveau. Auch verstärkt er die rauchigen düsteren Growls des Sängers McLeod durch hohes Screaming wie beispielsweise im Song Far Beyond The Stars. Neben den halsbrecherischen Riffs hat auch das Keyboard einen festen Platz und wird in einigen Stücken hervorgehoben. Ein sehr schönes Beispiel dafür ist Ten Days, Ten Nights, wo es gerade in den Gesangspassagen durch die weichen Pianoklänge besticht. Es erzeugt Stimmungen und sorgt für Dramatik, aber auch Weichheit. Gerade in diesem Song wird eine Menge geboten, da einige Instrumente wie der Bass auch an Intensität gewinnen. Gewaltig erklingt das Gesamtwerk und erhebt sich wie ein riesiger Vulkan, der sein Feuer versprüht.
Dazu wird auf Tempo gesetzt, was äußerst beeindruckend im Song Mirror´s Eye zu beobachten ist. Wie eine Spirale steigert sich das Tempo in unglaublichen Windungen bis zum Höhenpunkt, der das Ende darstellt. Die positive Grundstimmung wird immer wieder durch Sänger McLeod und Alex Skorza gefüttert und erhält in jedem Song ein neues Gewand. Dennoch ist die Musik einfach bombastisch und voller Energie, die sich wie ein Kraftfeld ständig entlädt. Ständige Wechsel im Tempo sowie die Überlagerung von Rhythmen (Polyrhythmik) und die Vielzahl an Akkorden und Riffs machen dieses Album zu einem grandiosen Gesamtwerk, das wie ein Uhrwerk nie aufhört zu ticken.