Headshot – Synchronicity

„Eine feste Undergrund Größe!“

Artist: Headshot

Album: Synchronicity

Spiellänge CD: 49:38 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: 20.05.2011

Label: Firefield Records

Link: http://www.headshot-inc.de

Klingt wie: Exodus, Holy Moses

Band Mitglieder:

Gesang – Daniela Karrer
Gitarre und Bass – Olaf Denneberg
Gesang – Farida „The Mouth“ Lemouchi
Gitarre – Henrik Osterloh
Schlagzeug – Till Hartmann
Bass (Live) – Stefan Stürmer

Tracklist CD:

  1. Fallen From Grace
  2. Hell Remains
  3. In Silence
  4. Intensify My Fear
  5. Synchronicity
  6. State Of The Art
  7. Sanctuary
  8. Falling Off The Edge Of The World
  9. Agony Of Sickness
  10. Control Denied

Headshot ist ein Name, der in der deutschen Metal Szene des Öfteren in den Raum geworfen wird. Bereits 1996 wurde das erste Album, Brain At Risk, veröffentlicht, mit dem sich die Thrash Metal Band im Underground einen Namen machen konnte. Da darf man schon von Kultstatus sprechen, den sich die Gruppe mit der rotzigen Thrash röhre Daniela Karrer erarbeitet haben.

Im Mai 2011 heißt es nach drei Jahren ohne neuen Longplayer Bühne frei für Synchronicity, der mit zehn melodischen Thrash Kompositionen gespickt ist. Die von der Bay Area stark geprägten Songs lassen akustisch keine Wünsche offen. Ein knackiger Sound weht dem Hörer wie ein Kugelhagel um den Kopf – vorsicht! Headshot Gefahr. Nicht zu verachten sind die diversen Soli, die in den Tracks ihren Platz gefunden haben und durch schnellere Passagen ins rechte Licht gerückt werden. Gesanglich weiß Daniela Karrer wieder zu glänzen und trifft auf Synchronicity ähnliche Klänge wie Genre Kollegin Sabrina Classen (Holy Moses). Wer ein feines Gehör hat wird auch starke Parallelen zu Mile von Kreator feststellen! Echt gelungen was die Frontfau da auf die Platte gebracht hat. Bei den ganzen Lobeshymnen darf man die Leistung ihrer männlichen Mitstreiter nicht aus dem Auge verlieren, die einen mehr als soliden Job bei Songs wie In Silence und State Of The Art an den Tag legen. Für durchgehenden Hörspaß sorgen stetig wechselnde Riffs in Kombination zu Breaks und typisch walzenden Thrash Attacken. Synchronicity, der Titelträger des Albums, basiert auf einer genreuntypischen Spielzeit von etwas über zehn Minuten. Seichte Klänge zum Start werden vom Midtempo abgelöst – wer jetzt an schöne ruhige Minuten denkt, wird eines Besseren belehrt. Denn auch zwischen den langsameren, atmosphärisch gehaltenen Sound warten nackenbrechende Sekunden in den man nur so durchgeschüttelt wird. In null Komma nix fliegen die Stücke an einem vorbei und das Ende von Synchronicity ist in Sicht – Control Denied versetzt dem Hörer den letzten Kick in den Allerwertesten. Schon vorbei? Schade. Aber wofür gibt es den Replay-Knopf? Genau! Um sich noch mal alle, gleichermaßen gut gelungenen Songs um die Ohren blasen zu lassen.

Fazit: Mit Synchronicity wird Headshot ihren Kultstatus untermauern. Zudem wird an Genre Größen angeklopft, hinter den man sich bei so einem Silberling nicht verstecken muss. Besonders die melodische Herangehensweise prägt einen eigenen individuellen Sound, den man mit anderen Bands vergleichen kann, aber nicht wie schon 20 mal gehört herüber kommt. Bei dem Vergleich von Synchronicity zu anderen Alben der wieder erstarkten Thrash Szene fählt mein Fazit sehr gut aus. Die Kompositionen haben Hand und Fuß, sind stimmig und bringen noch eine gehörige Portion Spaß mit ins Geschäft! Was will man da noch mehr? Von mir gibt es eine Underground Hör- und Kaufempfehlung, sowie acht von zehn Punkte die mehr als verdient sind. Anspieltipps: Synchronicity und Falling Off The Edge Of The World
Rene W.
8
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