Heaven’s Scum – It All Ends In Pain

“It All Ends… – zum Glück!“

Artist: Heaven‘s Scum

Herkunft: South of Luxembourg, Luxemburg

Album: It All Ends In Pain

Spiellänge: 51:22 Minuten

Genre: Metal

Release: 19:04.2014

Label: Eigenproduktion

Link: https://www.facebook.com/heavensscum

Bandmitglieder:

Gesang und Bassgitarre – Big Ben
Gitarre – Oliver
Gitarre – Marc
Schlagzeug – Lex
Tracklist:

  1. [The Womb]
  2. Never Wanted
  3. My Best Friend
  4. I See Death In Your Eyes
  5. Love
  6. Dr. Lecter’s Passion
  7. Enemy
  8. Mutuality
  9. Place Number One
  10. Blood Covered Dawn
  11. Inferno
  12. I Don’t Know
  13. Stalker
  14. The Fallen Hero
  15. Death In Common

Heavens Scum - It All Ends In Pain

 

Was motiviert einen Redakteur sich in seiner Freizeit hinzusetzen und die Musik von bekannten und unbekannten Bands zu hören und dann darüber eine Rezension zu verfassen? Also die Antwort ist eigentlich recht einfach. Ich freue mich zum einen die Highlights meines geliebten Genres aus erster Hand zu erhalten, zum anderen finde ich es extrem spannend, die Entwicklung (egal ob positiv oder negativ) zu beobachten, die die Künstler und Bands durchmachen. Es gibt aber auch wohl nichts unmotivierenderes als eine Platte, die einem schon beim ersten Hören quer im Magen liegt. Zum einen möchte man ja nicht, dass eine Band für ihr Wert abgestraft wird und zum anderen ist es selten ein Vergnügen, wenn man merkt, dass jemand etwas Grausames versucht ernst zu verkaufen. Bei Heaven’s Scum ist leider eher das zweite der Fall. So quäle ich mich durch einige eher langweilig aufgebaute Songstrukturen, die von der schlechten – fast schon peinlichen – Stimme des Sängers Big Ben in den Ruin gesungen werden. Auch wenn man in einigen Passagen das Gefühl bekommt, dass der klare Gesang gar nicht mal so schlecht ist, wird beim nächsten Shout die grausame Erinnerung an die Band K.I.T. erweckt. Man merkt zwar, dass an den Saiteninstrumenten nicht alles falsch läuft, jedoch ist die Stimme so omnipotent, dass man zum Beispiel bei den klar gesungenem Parts im Song Love von den schiefen Tönen des Gesangs völlig aus dem Konzept gerissen wird.

 

Fazit: Was haben sich die Luxemburger da gedacht? Ich weiß es ehrlich nicht. Die Songstrukturen sind alles andere als meisterhaft. Das müssen sie ja auch nicht, denn schließlich handelt es sich hier um ein Debutalbum. Jedoch sehe ich das so, dass eine Stimme mindestens 50% der Musik ausmacht und wenn man schon fast Zahnschmerzen bekommt von dem, was man hier geboten bekommt, dann sollte man sich überlegen, ob man das Projekt nicht einstampft oder zumindest die Person am Mikrofon austauscht.

Anspieltipps: Dr. Lecter’s Passion,
Kai R.
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