“Energie!“
Artist: Home Reared Meat
Herkunft: Emsland, Deutschland
Album: Euthanasie Goreng
Spiellänge: 40:09 Minuten
Genre: Death Metal, Grindcore
Release: Noch nicht bekannt
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/homerearedmeat
Bandmitglieder:
Gesang – Knuspert
Gesang– Nik The Dick
Gitarre – Lauge
Gitarre – Kamelion Maik
Bassgitarre – … Und Salz
Schlagzeug – Clepto-Männy
Tracklist:
- Its Payback Time
- Hass
- The Answer Is My Fist
- Fed The Abomination
- Eat Me
- Pain Is Redemption
- Better Feed With Home Reared Meat
- Warned You Not To Bowl Tonight
- Flesh Collection
- Stupid Little Kid
- Masturbation Slutfucker
- Spaghetti Alla Carne Umana
Was freue ich mich. Ich hatte schon einmal die Ehre, in einem Review über die e2013 erschienene Scheibe Butchery der Band Home Reared Meat zu berichten und meine Meinung zu äußern. Da die Bewertung zu diesem Album ziemlich gut ausgefallen ist, gibt es nun Nachschlag, denn bei derzeitigem Stand wird in Eigenproduktion das zweite Full-Length unter dem Namen Euthanasie Goreng auf den Markt kommen.
Allein schon der Song Its Payback Time zeigt mir, dass sich das Sextett nicht nur vom Albumcover her weiterentwickelt hat, sondern auch musikalisch. Was die beiden Sänger Knuspert und vor allem Nick The Dick an Growls und Stimmlagen herausprügeln, ist der Hammer! Aber das allein ist es nicht, man hört bei dem ersten Track auch wie gut man den Bass einsetzen kann, der im Anfangspart und gegen Ende einen kurzen Moment für sich hat. Das Stück ist trotz einer sehr stark vorhandenen Wucht melodisch gehalten.
Wer aber denkt, hier gibt es keine groovigen Parts, der hat sich stark getäuscht, denn bei Songs wie Hass oder Better Feed With Home Reared Meat gibt es so einiges davon, was direkt zum Bangen oder zu einem dicken Pit einlädt.
Zudem sind viele gesprochene Songintros vorhanden, die wie Fed The Abomination, wo die Aussage „Pfui Deivel, ist die hässlich.“ gefällt wird, ziemlich amüsant rüberkommen können. Doch ich finde, dass es ein wenig viele geworden sind, denn bei fast jedem der ersten Songs kommt so ein Intro vor.
Besonders gefällt mir der Titel Pain Is Redemption, denn hier kriegt man die volle Breitseite ins Gesicht geschlagen. Zuerst fängt es alles sehr schleppend an und man kann richtig schön wie bei einer guten Slam Death Metal Band mitgehen, dann wird kurze Zeit durchgeknüppelt und anschließend gibt es wieder ein paar melodische Parts und dann geht der Kreislauf so gesehen wieder von vorne los – also ein echt stimmiges Gesamtpaket. Was besonders gut daran ist, sind die Riffs der beiden Gitarristen Lauge und Kamelion Maik sowie der Basseinsatz von …Und Salz.
Also wenn hier eine Diskussion aufkommen würde, ob die Abwechslung ausreicht, sage ich ganz klar: Auf jeden Fall! Auf Euthanasie Goreng gibt es wirklich super viele geniale Songs und jeder klingt anders. Auch die Produktion ist ziemlich gut geworden, denn man hört einzelne, eher in den Hintergrund gestellte Parts wunderbar heraus.