Horse Latitudes – Awakening

„Langsam gespielter Silberling“

Artist: Horse Latitudes

Album: Awakening

Spiellänge: 47:21 Minuten

Genre: Doom Metal

Release: 01.02.2012

Label: Dommentia Records

Link: http://www.facebook.com/HorseLatitudes666

Bandmitglieder:

Gesang – Harri
Bass – Heidi
Bass – Vellu
Schlagzeug – Harri

Tracklist:

  1. Preparation
  2. Dissolution
  3. Profane Awakening
  4. Decline of the Ages
  5. Into the Deep
  6. Along the Circles

HorseLatitudes-Awakening-cover

Heute darf ich euch das Album Awakening von der Band Horse Latitudes vorstellen. Awakening umfasst sage und schreibe sechs Songs – somit dürfte es interessant sein, was der Hörer zu erwarten hat. Preparation, der Opener dieser Scheibe, gibt die weitere Marschrichtung des Konzeptes vor, es wieder langsam gespielt mit Einflüssen aus dem Doom und Progressive Bereich.

Mit Dissolution ist früh erkennbar, dass diese Scheibe nicht mit herausragender Soundqualität punkten kann. Der Sound klingt eher verwaschen, was eine gewisse Horror-Atmosphäre schaffen soll. Diese Idee ist nicht zu verachten, nur soll der Hörer deswegen mit minderer Soundqualität bestraft werden? Der Gesang ist allerdings gut in Szene gesetzt und ein Lichtblick auf die weiteren Songs.

Im Stil langsam und technisch geht es dann weiter mit Profane Awakening. Einflüsse der Bands My Dying Bride oder auch Solstafir sind zu erkennen, aber auch hier hapert es an der Umsetzung. Der Einstieg in den nächsten Song Decline of the Ages gelingt: der Gesang ist kräftig und ausdrucksstark und auch die Instrumente werden besser in Szene gesetzt. Der vorletzte Track dieser Scheibe, Into the Deep, ist sehr verspielt und kann an den Vorgänger Decline of the Ages nicht anknüpfen. Bis der Gesang eintritt vergeht hier Einiges an Zeit, was grundsätzlich nichts Schlechtes zu bedeuten hat. Der Sänger schafft eine melancholische und tiefsinnige Atmosphäre, welche durchaus zu überzeugen weiß. Mit Along the Circles wurde dem Hörer jedoch nichts Besonderes bis zum Schluss vorenthalten.

Fazit: Die Soundqualität wurde nur dürftig umgesetzt und auch sonst konnte mich Horse Latitudes kaum überzeugen. Ein Lichtblick ist der ansprechende Gesang. Eine Kaufempfehlung kann ich nicht aussprechen. Anspieltipps: Decline of the Ages
Markus W.
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