Illdisposed – There Is Light (But It’s Not For Me)

„Das 11. Studioalbum und Album zum 20-jährigen Jubiläum von Europas führenden Death/Thrash- Pionieren“

Artist: Illdisposed

Album: There is light (but it’s not for me)

Spiellänge: 44:53 Minuten

Genre: Thrash Metal

Release: 01.04.2011

Label: Massacre Records

Link: www.illdisposed.com

Klingt wie: Disbelief, Kataklsym

Band Mitglieder:

Bo Summer – Vocals (Subwoofer :-))
Jakob Batten – Guitar
Franz Hellboss – Guitar
Jonas Kloge – Bass
Thomas Jensen – Drums

Tracklist:

  1. Your Own Best Companion
  2. Heaven Forbid
  3. Our Words Betrayed
  4. The Taste Of You
  5. As The Day Rottens
  6. Reality To Fall
  7. Step Into My Winter
  8. Rape
  9. Sunday Black
  10. We
  11. Alone (bonus track Digipak)
Illdisposed beehren uns mit dem bereits Anfang April erschienen Album There is light (but it’s not for me), welches gleichzeitig das 11. Studioalbum in der 20-jährigen Bandkarriere ist.

Brachial beginnen Illdisposed ihr neues Album mit Your Own Best Companion, in dem Shouter Bo Summer gewohnt souverän sein Organ mit wummernden Bässen vibrieren lässt. Auffällig dabei: Die dramatisch akzentuierenden Keyboards, die nicht so recht zur Death- Walze passen wollen. Klar, man mag sich verändern, ständig auf Old School Style reduziert zu werden ist womöglich frustrierend, dennoch ein vermeintlich schwacher Opener. Lahm und recht zerfahren kommen auch Heaven Forbid und Our Words Betrayed daher, bis schließlich The Taste Of You mit epischem Groove endlich für Spannung sorgt. Obwohl auch hier die für mich störenden Keyboardparts im Hintergrund, die Produzent Tue Madsen unpassenderweise hier eingefügt hat, zu finden sind.
Gleichförmigkeit baut sich weiterhin bis zum Instrumental Reality To Fall auf, welches als spannendes Instrumental endlich zum schnelleren Step Into My Winter überleitet, was mit Aggroriffing und einem Solo zum Niederknien zu begeistern weiß. Geheimnisvoll und eine Brachialergänzung ist auch die Nummer Rape, die dialogisch das Thema „Revenge“ aufgreift und erahnen lässt, welche makaberen Ideen Illdisposed an dieser Stelle inspiriert haben. Warum man Abrissbomben wie Sunday Black, We und Alone an das Ende des Albums gestellt hat, bleibt mir ein Rätsel, hier hätte man über eine cleverere Songanordnung nachdenken sollen.

Fazit: Es bleibt ein durchwachsener Eindruck zurück. Ich hatte, gerade für ein Bandjubiläum, ein stärkeres Album erwartet, was sich nicht, besonders in der ersten Hälfte des Albums, in recht schlaffer Durchschnittlichkeit verliert. Das hat die Band wohl auch selber bemerkt, schließlich ballern die Fäuste auf der zweiten Albumhälfte ordentlich ins Kissen, so sollte es sein, das sind Illdisposed. Anspieltipps: The Taste Of You, Reality To Fall, Step Into My Winter, Sunday Black, We
Dominik B.
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