“Fucking Old School Impactor Metal!“
Artist: Impactor
Herkunft: Hunsrück, Deutschland
Album: Arise In Decay
Spiellänge: 66:36 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 22.09.2012
Label: Final Gate Records
Link: http://www.facebook.com/impactorthrash
Klingt wie: Tragic Cause und Hatchery
Bandmitglieder:
Gesang, Bass – Armin „Ace“ Gerloff
Gitarre – Marco „Iron“ Magistro
Gitarre – Sebastian Schamma „Hammer“
Schlagzeug – René „Renegade“ Fink
Tracklist:
- Death By Train
- Through The Wall
- Outatime
- When The Sunset Turns Blood-Red
- Intoxication
- A Night At Cannibal’s
- Symbolic Forces
- Let The Napalm Reign
- Arise In Decay
Unter der Flagge von Final Gate Records stechen Impactor mit ihrer aktuellen Scheibe Arise In Decay in See. Bereits im September 2012 veröffentlicht, sollte man die Platte auch gut drei Monate danach nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Inspiriert wurden die jungen Musiker vom Hunsrück durch traditionelle Klänge, die hauptsächlich dem Thrash Metal zuzuordnen sind. Dazu gesellen sich Old School Death-, Speed- und Heavy Metal-Handschriften.
Das Schlachtschiff Arise In Decay, erstmal von der Leine gelassen, nimmt schnell Fahrt auf. Mit Through The Wall zeigen Impactor bereits zu Beginn, dass sie ihren Idolen erfolgreich nacheifern können. Gelungene Gitarrensoli, treibende Schlagzeug-Einsätze und gesangliche Künste, die auf erste Kreator– oder Sodom-Platten zurückzuführen sind, ergeben eine wirklich hörbare Kombination, die nicht in eine penetrante Abklatsch-Schiene driftet, sondern durch belebende Momente den Spagat schafft, Old School Thrash Metal zu spielen, der nicht zum x-ten Mal gleich performt wird.
Knackige Riffs wie bei Outatime liegen an der Tagesordnung. Ungesättigt an reichhaltigen Thrash Metal-Elementen wird am Songwriting nicht an Geschwindigkeitswechseln gegeizt. Einzig und allein der Gesang von Armin „Ace“ Gerloff, der zugleich die Basssaiten zum Schwingen bringt, lässt sich auf recht monotone Klänge ein. Als Entschuldigung kann man das Old School-Feeling gelten lassen, welches dann perfekt umgesetzt wurde. Einzelne Stücke der Arise In Decay-Platte unterstreichend hervorzuheben, ist kaum möglich: Von Anfang bis Ende spielen alle Tracks in der gleichen Liga und lassen ein gutes Niveau für sich sprechen.