Imperial State Electric – All Through The Night

“Kurzweilig, groovig und wie aus einer anderen Zeit.“

Artist: Imperial State Electric

Herkunft: Schweden

Album: All Through The Night

Spiellänge: 33:22 Minuten

Genre: Rock

Release: 23.09.2016

Label: Psychout Records

Link: http://www.imperialstateelectric.se/

Produktion: Studio: The Honk Palace, Mix: Frans Hägglund

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Nicke Andersson
Gitarre, Hintergrundgesang – Tobias Egge
Bassgitarre, Hintergrundgesang – Dolf de Borst
Schlagzeug – Tomas Eriksson

Tracklist:

  1. Empire Of Fire
  2. All Through The Night
  3. Remove Your Doubt
  4. Break It Down
  5. Over And Over Again
  6. Bad Timing
  7. Read Me Wrong
  8. Get Off The Boo Hoo Train
  9. Would You Lie
  10. No Sleeping

Imperial State Electric - All Through The Night - Albumcover

Nach der Auflösung der Band The Hellacopters gründete Nicke Andersson Imperial State Electric. Geplant hatte er eigentlich ein Soloalbum, entschied sich dann aber doch um und fand in Tobias Egge, Dolf de Borst und Tomas Eriksson kompetente Unterstützung, mit der er bereits in der Cover-Band Cold Ethyl, die ebenfalls kurz nach der Auflösung von The Hellacopters gegründet wurde, gearbeitet hatte.
Mit All Through The Night erscheint nun, im September 2016, das fünfte Album der Band – und das nur ein Jahr, nachdem das letzte Werk Honk Machine veröffentlicht wurde. Die zehn Tracks geben dem Album eine Gesamtspielzeit von einer guten halben Stunde – es scheint somit ein recht kurzweiliger Spaß zu werden.

Diese Vermutung lässt sich bestätigen. Nachdem das Album jetzt seinen dritten Durchlauf macht, bin ich wirklich überrascht von der Art der Musik. So etwas habe ich länger nicht mehr gehört. Man kann es einfach als Musik aus einer anderen Zeit beschreiben – nämlich guten alten Rock’n’Roll aus den 1960er/1970er Jahren. Nur in moderner Klangqualtität und Abmischung. Bis auf das Country-Intermezzo mit Linn Segolson in Break It Down bekommt man soliden, groovigen Rock bester Machart.

Fazit: Imperial State Electric bringen mit All Through The Night ein Album auf den Markt, das seinesgleichen sucht. Die Musik ist abwechslungsreich, groovig und könnte ohne Probleme den 1960er Jahren entsprungen sein. Hier wird nicht auf alt gemacht und Imperial State Electric haben es nicht nötig, mit irgendwelchen miserablen Abmischungen den Charme einer früheren Zeit heraufzubeschwören und zugleich musikalische Schwächen zu kaschieren, nein, das schwedische Quartett hat es einfach drauf.

Anspieltipps: All Through The Night, Read Me Wrong
Petra D.
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