“Immer wieder neu“
Artist: In Flames
Herkunft: Göteborg, Schweden
Album: Battles
Spiellänge: 47:38 Minuten
Genre: Melodic Death Metal, Melodic Groove Metal
Release: 11.11.2016
Label: Nuclear Blast Records
Link: https://www.inflames.com
Bandmitglieder:
Gesang – Anders Fridén
Gitarre – Björn Gelotte
Gitarre – Niclas Engelin
Bass – Peter Iwers
Schlagzeug – Joe Rickard
Tracklist:
- Drained
- The End
- Like Sand
- The Truth
- In My Room
- Before I Fall
- Through My Eyes
- Battles
- Here Until Forever
- Underneath My Skin
- Wallflower
- Save Me
Sage und schreibe ein Dutzend Alben haben In Flames in ihrer mittlerweile 26-jährigen Bandgeschichte auf den Markt gebracht. Das aktuellste Album trägt den Titel Battles und zeigt, dass In Flames auch weiterhin für Veränderung stehen, und trotzdem ihren Themen treu bleiben.
Schon der erste Song, Drained, zeigt, dass es sich bei Battles keineswegs mehr um ein brachiales Album wie zu den Anfangszeiten der Band handelt. Es wirkt eher wie der große Bruder des 2011 erschienenen Sounds Of A Playground Fading, wenn man denn unbedingt einen Vergleich ziehen will. Die folgenden Songs bestärken diesen Eindruck.
Wenngleich sich auch der musikalische Stil der Band immer ein wenig ändert, bleibt man jedoch den ursprünglichen Themen treu: In Flames verarbeiten in ihren Texten nach wie vor überwiegend Themen wie Ängste und den steten Kampf mit sich selbst.
In My Room ist eines dieser Stücke, welches dazu aufruft, sich endlich mal zu überwinden, die eigene, innere Leere zu verlassen, wie der Phönix aus der Asche aufzuerstehen und sich nach draußen zu trauen, um neue Träume zu verwirklichen. Auch aus den folgenden Songs kann man einiges an Motivation und Inspiration gewinnen, so man sich denn drauf einzulassen vermag.
Bei In Flames geht es nunmal nicht um musikalische Stagnation und gleich klingende Alben, sondern um Veränderung – nicht nur musikalisch, sondern auch im Leben. Wer das Album auf Grund dieser Änderungen schlecht findet, sollte ein wenig mehr hinter die Fassade schauen und ein wenig den eigenen Geist bemühen – aber Amerika hat ja auch Trump gewählt.