In Flames – Sounds From The Heart Of Gothenburg

“Partystimmung auf Polycarbonat“

Artist: In Flames

Herkunft: Göteborg, Schweden

Album: Sounds From The Heart Of Gothenburg

Spiellänge: 89:01 Minuten

Genre: Melodic Death Metal

Release: 23.09.2016

Label: Nuclear Blast Records

Link: http://www.inflames.com

Bandmitglieder:

Gesang – Anders Fridén
Gitarre – Björn Gelotte
Gitarre – Niclas Engelin
Bass – Peter Iwers
Schlagzeug – Daniel Svensson

Tracklist:

CD 1:

  1. In Plain View
  2. Everything’s Gone
  3. Fear Is The Weakness
  4. Trigger
  5. Resin
  6. Where The Dead Ships Dwell
  7. With Eyes Wide Open
  8. Paralyzed
  9. Through Oblivion
  10. Ropes

CD 2:

  1. Delight And Angers
  2. Cloud Connected
  3. Only For The Weak
  4. The Chosen Pessimist
  5. The Quiet Place
  6. When The World Explodes
  7. Rusted Nail
  8. The Mirror’s Truth
  9. Deliver Us
  10. Take This Life

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In Flames sind seit Anfang der 90er eine feste Größe in der Metalszene und gelten als Mitbegründer des Melodic Death Metals. Die fünfköpfige Truppe wurde 1990 gegründet und spielt seither einen Musikstil, wie es ihn seinerzeit kaum gab.

Unter dem Label Nuclear Blast erschien nun das Live-Album Sounds From The Heart Of Gothenburg (ebenfalls auf DVD erhältlich), welches noch in diesem Jahr einen Studio-Bruder bekommen soll.

Sounds From The Heart Of Gothenburg beginnt mit dem Song In Plain View sowie mit dem hörbar gut gelaunten und gespannten Publikum – wie es sich für eine Live-CD nunmal gehört. Gewöhnungsbedürftig ist jedoch – wie immer – der klare Gesang von Frontmann Anders Fridén. Dieser klingt anfangs immer ungewohnt, fast schon heiser. Doch nach kurzer Eingewöhnungsphase geht spätestens mit dem dritten Song die Stimmung steil nach oben: Fear Is The Weakness ballert durch den Saal, bevor mit Trigger einer der wohl bekanntesten Songs der Band durch die Boxen fegt. Die Menge tobt.

Mit Resin geht es anschließend erstmalig in die Zeit vor den 2000ern. Der Song scheint den jüngeren Fans der Band nicht unbedingt bekannt zu sein, dennoch flacht der Jubel nicht ab. Im weiteren Verlauf der ersten CD hält man sich dann wieder in der jüngeren Bandgeschichte auf, bevor es mit Cloud Connected auf der zweiten CD den Song gibt, auf den die Masse gewartet hat. Das Intro erklingt und die Menge beginnt zu toben und feiert das Intro bereits härter als bei anderen Bands das gesamte Konzert gefeiert wird. Auch When The World Explodes ist vertreten und die Band erhält, wie auch bei der Studioversion, Unterstützung von Emilia Feldt.

Nach einigen weiteren Songs findet Sounds From The Heart Of Gothenburg mit Take This Life ein absolut würdiges Ende. Auch dieser Song wird noch mal gefeiert als gäbe es kein Morgen mehr.

Fazit: Musikalisch sind In Flames stark wie nie und zeigen auf Sounds From The Heart Of Gothenburg ihr gesamtes Potential. Da die Band ihren Stil immer wieder ein wenig verändert hat, gestaltet sich ein gescheiter Mix aus Alt und Neu als schwierig. Diese Aufgabe haben die Jungs jedoch gemeistert und nach einer kurzen Warmlaufphase kocht die Stimmung in der Halle und auch im Wohnzimmer über.

Anspieltipps: Cloud Connected, Where The Dead Ships Dwell und When The World Explodes
Martin W.
9.5
Leser Bewertung1 Bewertung
8
9.5